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Um 31 Prozent gestiegene Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2021

Rückgang bei Einspeisungen aus Wind und Photovoltaik

Im ersten Halbjahr 2021 erhöhten die Energie erzeugenden Anlagen die Bruttostromerzeugung auf 1,04 Mio. Megawattstunden (MWh). Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Amtes des Saarlandes wurde damit das vergleichbare Ergebnis des Vorjahres um 31,3 Prozent und damit deutlich übertroffen.

Aus konventionellen Energieträgern wurden dabei 950 000 MWh Strom erzeugt. Steinkohlen kamen mit 482 000 MWh auf einen Anteil von 50,7 Prozent. Die Erzeugung aus Kohlen erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um über 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die unterschiedlichen zum Einsatz gekommenen Gase waren insgesamt zu fast 42 Prozent an der Stromerzeugung beteiligt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum nahm ihr Einsatz um 13 Prozent zu.

Witterungsbedingt fielen im ersten Halbjahr die Stromeinspeisungen aus erneuerbaren Energiequellen mit 806 000 MWh um 14,0 Prozent geringer aus als im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Die Windkraftanlagen stellten 488 000 MWh bereit und hatten einen Anteil von 60,5 Prozent. Auf die Stromerzeugung aus Photovoltaik entfielen 224 000 MWh, was einem Anteil von 27,8 Prozent entspricht. Die Einspeisung fiel bei Windkraft um 19,1 Prozent und bei der Solarenergie um 6,9 Prozent geringer aus als im ersten Vorjahreshalbjahr. 

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Lisa Kerber
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