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Geringer Anstieg der Wohnungszahl im Saarland im Jahr 2020

Zum Jahresende 2020 gab es im Saarland 520 843 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes des Saarlandes hat sich im Laufe des vergangenen Jahres die Wohnungszahl um 1 876 bzw. 0,4 Prozent erhöht.

Diese Ergebnisse stammen aus der jährlichen Wohnungsfortschreibung, die zu den Vorjahresergebnissen den Saldo aus den Zugängen an Baufertigstellungen und Bauabgängen addiert.

Die Zahl der Wohngebäude hat sich dabei um 877 bzw. 0,3 Prozent auf insgesamt 307 193 erhöht. Die Einfamilienhäuser, deren Zahl um 605 auf insgesamt 212 752 stieg, haben mit 69 Prozent den höchsten Anteil am Wohngebäudebestand.

Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen betrug die Zunahme 0,2 Prozent auf 64 635. Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ihr Anteil liegt bei knapp 10 Prozent. Hier nahm der Bestand innerhalb des vergangenen Jahres um 0,5 Prozent auf 29 806 Gebäude zu. Die Anzahl der in diesen Gebäuden bestehenden Wohnungen erhöhte sich zum Jahresende um 0,6 Prozent auf 157 000.

In der Untergliederung nach Landkreisen weist der Regionalverband Saarbrücken 34,5 Prozent aller Wohnungen aus, gefolgt vom Kreis Saarlouis mit einem Anteil von 19,0 Prozent. Im Kreis St. Wendel bestehen mit 8,6 Prozent die wenigsten Wohnungen. Dazwischen liegen der Saarpfalz-Kreis (14,4 %), Kreis Neunkirchen (13,6 %) und Kreis Merzig-Wadern (9,9 %).

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Lisa Kerber
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