Startschuss für den Vorbereitungsdienst im mittleren Justizvollzugsdienst
In einer feierlichen Zeremonie hat Staatssekretär Dr. Jens Diener zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Justizvollzugs ihre Ernennungsurkunden als Anwärterinnen und Anwärter des mittleren Justizvollzugsdienstes überreicht. Die angehenden Justizvollzugsbeamtinnen und -beamten absolvieren ab sofort einen zweijährigen Vorbereitungsdienst, der in enger Kooperation mit Rheinland-Pfalz durchgeführt wird.
Der Vorbereitungsdienst gliedert sich in theoretische und praktische Ausbildungsabschnitte: Die theoretische Ausbildung findet an der Justizvollzugsschule in Wittlich (Rheinland-Pfalz) statt, wo die Anwärterinnen und Anwärter unter anderem in den Fächern Strafvollzugsrecht, Konfliktmanagement, Psychologie und Sicherheitsmaßnahmen geschult werden. Parallel dazu sammeln sie praktische Erfahrungen in saarländischen Justizvollzugsanstalten, wo sie unter Anleitung erfahrener Bediensteter den Vollzugsalltag gestalten.
Dr. Diener betonte die gesellschaftliche Schlüsselrolle des Justizvollzugs: „Mit Ihrer Entscheidung, diesen verantwortungsvollen Beruf zu ergreifen, leisten Sie einen unverzichtbaren Beitrag für den Rechtsstaat. Sie gewährleisten nicht nur die Sicherheit unserer Gesellschaft, sondern begleiten die Inhaftierten auf ihrem Weg zurück in ein straffreies Leben. Diese doppelte Verantwortung erfordert hohe Professionalität und menschliches Engagement – beides bringen Sie bereits jetzt mit.“
Der Staatssekretär verwies zudem auf die Herausforderungen des Justizvollzugs: „Die Professionalisierung unserer Ausbildung ist die beste Antwort auf komplexere Anforderungen im Vollzugsalltag. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis in Ihrer Ausbildung wird Sie optimal auf diese Aufgaben vorbereiten."
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Dennis Zahedi
Pressesprecher
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