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Welt-Malaria-Tag 2025

Gesundheitsministerium ruft zu Schutzmaßnahmen vor Reisen auf

Anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25. April, der in diesem Jahr unter dem Motto „Malaria endet mit uns: Reinvestieren, neu denken, neu entfachen“ steht, weist das Gesundheitsministerium auf die weiterhin bestehende Gefahr durch Malaria hin.

Trotz erheblicher Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten bleibt die Krankheit eine ernste Bedrohung: Weltweit stirbt noch immer jede Minute ein Mensch an Malaria.

In Deutschland gilt Malaria zwar als ausgerottet, jedoch stellen Klimawandel und Globalisierung neue Herausforderungen dar. Steigende Temperaturen und veränderte Regenmuster begünstigen die Ausbreitung der Anopheles-Mücke – auch in Regionen mit bislang gemäßigtem Klima oder in höheren Lagen. Die Klimakrise beeinflusst damit direkt die Verbreitung von Infektionskrankheiten wie Malaria.

Mit Blick auf die bevorstehende Urlaubssaison empfiehlt das Gesundheitsministerium allen Reisenden, sich frühzeitig über das Malariarisiko im Zielland zu informieren und reisemedizinisch beraten zu lassen. Besonders bei Aufenthalten in Malaria-Risikogebieten ist ein wirksamer Schutz vor Mückenstichen entscheidend. Dazu zählen das Tragen langer Kleidung, die Verwendung mückenabweisender Mittel sowie das Schlafen unter Moskitonetzen. Für bestimmte Endemiegebiete wird zudem eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe empfohlen, die individuell mit einer reisemedizinisch erfahrenen Ärztin oder einem Arzt abgestimmt werden sollte.

Medienansprechpartner

Auf dem Bild ist die Pressesprecherin des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Sandy Stachel zu sehen.

Sandy Stachel
Pressesprecherin

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

Saarland-Markenzeichen mit der Regierungswortmarke des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit