Trinkwasserüberwachung 4.0
Saarland setzt neue Maßstäbe in der digitalen Hygieneüberwachung
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes hat die Weichen für eine hochmoderne Trinkwasserüberwachung gestellt und nimmt damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein.
„Dank des neuen digitalen Systems ist es nun möglich, Daten zur Trinkwasserqualität in Echtzeit zwischen dem Ministerium und allen sechs saarländischen Gesundheitsämtern zu synchronisieren. Dies beschleunigt nicht nur die Erfassung und Auswertung der Messdaten, sondern erleichtert auch die EU-Trinkwasserberichterstattung erheblich. Das Saarland nimmt damit bundesweit eine Vorreiterrolle in der digitalen Wasserhygiene ein“
, erklärt Gesundheitsminister Magnus Jung anlässlich der Implementierung einer digitalen Trinkwasserüberwachung im Saarland.
Mit der Umstellung auf ein durchgängig digitales Verfahren wird die Landesregierung unmittelbar über alle relevanten Parameter der Trinkwasserqualität und über behördliche Interventionen informiert. Wo zuvor mehrstufige Meldewege und Verwaltungsvorgänge Zeit in Anspruch nahmen, ist jetzt ein direkter Zugriff auf die aktuellen Daten gewährleistet.
„Durch die Echtzeit-Synchronisation der Analyseergebnisse können Qualitätsabweichungen noch schneller erkannt werden, sodass die zuständigen Gesundheitsämter zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger umgehend handeln können“
, so Magnus Jung.
Die Implementierung dieser digitalen Trinkwasserüberwachung erlaubt eine nahtlose Verknüpfung aller Beteiligten und führt zu spürbaren Entlastungen im Verwaltungsbereich. Administrative Schritte werden automatisiert, um den Gesundheitsämtern den Fokus auf die eigentliche Überwachungs- und Beratungsarbeit zu ermöglichen. Auch die für 2025 anstehende EU-Trinkwasserberichterstattung wird durch das Echtzeitsystem effektiv unterstützt.
„Die Digitalisierung in der Wasserhygiene zeigt hier ganz konkret, wie innovative Technologien das Leben der Menschen verbessern können – von der einfacheren Verwaltung bis hin zur schnelleren Reaktion im Krisenfall. Das Projekt belegt anschaulich, wie sich der öffentliche Gesundheitsdienst zukunftsfähig gestalten lässt und kann als beispielhafte Blaupause der Verwaltungsdigitalisierung dienen“
, unterstreicht Gesundheitsminister Jung abschließend.
Medienansprechpartner
Sandy Stachel
Pressesprecherin
Mainzer Straße 34
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