Landesdrogenbeauftragte betont die Bedeutung von präventiven Maßnahmen im Kampf gegen Drogenmissbrauch
Altesleben: „Es ist ungemein wichtig, präventiv zu arbeiten, um den Suchtmittelkonsum zu vermeiden oder zumindest hinauszögern zu können. Durch Prävention können Drogenmissbrauch und Abhängigkeiten reduziert werden.“
Die diesjährige Kampagne zum Weltdrogentag macht mit dem Motto „The evidence is clear: invest in prevention“ (dt. Die Beweise sind eindeutig: Investieren Sie in die Prävention“) darauf aufmerksam, dass eine wirksame Drogenpolitik auf Wissenschaft und Forschung, Mitgefühl und Menschenrechten und einem tiefen Verständnis der sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen des Drogenkonsums beruhen und den Fokus auf Prävention legen muss.
Dazu die Landesbeauftragte für Drogen und Sucht, Frau Staatssekretärin Bettina Altesleben: „Es ist ungemein wichtig, präventiv zu arbeiten, um den Suchtmittelkonsum zu vermeiden oder zumindest hinauszögern zu können. Durch Prävention können Drogenmissbrauch und Abhängigkeiten reduziert werden.“
Warum dies gerade jetzt so wichtig ist, zeigt auch der jüngst vorgestellte Europäische Drogenbericht 2024 der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD). Dazu Altesleben weiter: „Europaweit ist ein besorgniserregendes Angebot verschiedenster, leicht verfügbarer und teilweise hochpotenter psychoaktiver Substanzen zu verzeichnen und es herrscht vermehrt ein hochriskantes Mischkonsumverhalten vor. Es ist üblich geworden, dass zwei oder mehr psychoaktive Substanzen eingenommen werden. Dies erhöht das Risiko ernsthafter Gesundheitsprobleme immens und macht Prävention und Aufklärung umso wichtiger.“
Hintergrund:
Der Weltdrogentag (offiziell „Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“) findet jährlich am 26. Juni statt. Der Aktionstag wurde 1987 auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen, um auf die Drogenprobleme in der Gesellschaft aufmerksam zu machen und die Zusammenarbeit für eine Welt ohne Drogenmissbrauch zu stärken.
Medienansprechpartner
Sandy Stachel
Pressesprecherin
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