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Verleihung Inklusionspreis 2023: Chancen für alle im Arbeitsleben

Mit dem Inklusionspreis des Saarlandes prämiert das Sozialministerium vorbildliche Praxisbeispiele in der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen.

„Inklusion ist ein Menschenrecht. Trotzdem werden Menschen mit Behinderungen im Berufs- und Alltagsleben immer noch viel zu oft benachteiligt. Aber es gibt auch immer mehr tolle Beispiele gelungener Inklusion in der Arbeitswelt. Diese möchten wir mit dem Inklusionspreis vorstellen und ehren. Die diesjährigen Gewinner transportieren das Potenzial von Menschen mit Behinderungen nach außen. Dadurch können auch andere Arbeitgeber zur Einstellung ermutigt werden. Durch mehr Sichtbarkeit können Barrieren abgebaut werden."

Sozialminister Magnus Jung

Mit dem Inklusionspreis 2023 wurden drei saarländische Unternehmen und ein öffentlicher Arbeitgeber ausgezeichnet:

  1. Platz: Das Futterhaus, Saarlouis
  2. Platz: Schaeffler Technologies AG & Co KG
  3. Platz: Alois Omlor GmbH
  4. Gewinner Kategorie Öffentlicher Arbeitgeber: „Landesverwaltungsamt / Zentrale Bußgeldbehörde“

Insgesamt lagen 14 Vorschläge für saarländische Unternehmen vor. Die Auswahl der Preisträger wird von einer unabhängigen Experten-Jury getroffen.

„Leider können wir nicht alle eingegangene Vorschläge prämieren. Die Nominierungen zeigen aber, wie sehr sich saarländische Arbeitgeber engagieren, Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Chance zu geben und sie dauerhaft zu integrieren. Ich danke allen, die sich am Wettbewerb beteiligt haben und sich für das Thema Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben einsetzen,“ so der Minister abschließend.

Weiterführende Informationen

Neben der jährlichen Verleihung des Inklusionspreises hat das Sozialministerium seit Beginn der neuen Legislaturperiode viele wichtige Inklusions-Projekte und -Maßnahmen auf den Weg gebracht. Derzeit wird u.a. die Fachstelle Barrierefreiheit aufgebaut, die eine zentrale Beratungsstruktur zur Umsetzung der Barrierefreiheit im Saarland bieten wird. Im November startete außerdem die Initiative „Inklusion vor Ort – Kommune Inklusiv“. Mit ihr sollen inklusive und partizipative Sozialräume in saarländischen Kommunen und Landkreise geschaffen werden.

Die Einheitliche Ansprechstelle (EEA) berät seit dem 1. Juni 2022 über die Leistungen bzw. Fördermöglichkeiten des Inklusionsamtes und der beteiligten Rehabilitationsträger. Mit der Änderung und Verlängerung gleich zwei wichtiger Richtlinien bzw. Förderprogramme und der Verabschiedung der neuen Richtlinie „Barrierefreie Arbeitsumgebung“ wurden außerdem zusätzliche Anreize für die Einstellung von schwerbehinderten Menschen geschaffen.

Medienansprechpartner

Sandy Stachel
Pressesprecherin

Franz-Josef-Röder-Straße 23
66119 Saarbrücken

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