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Krankenhausreform sorgt für bessere Qualität und eine verlässlichere Finanzierung der Krankenhäuser

In den vergangenen sechs Monaten haben sich der Bundesgesundheitsminister und die Gesundheitsminister:innen der Länder intensiv mit der dringend notwendigen Krankenhausreform auseinandergesetzt.

In den vergangenen sechs Monaten haben sich der Bundesgesundheitsminister und die Gesundheitsminister:innen der Länder intensiv mit der dringend notwendigen Krankenhausreform auseinandergesetzt. Das gestern in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Krankenhausreform beschlossene Eckpunktepapier stellt die Krankenhausfinanzierung in Deutschland vollkommen neu auf und wird für eine bessere Qualität und verlässlichere Finanzierung der Krankenhäuser sorgen.

Minister Magnus Jung begrüßt das Eckpunktepapier: „Die Pläne sehen vor, dass das Vergütungssystem mit Pauschalen für Behandlungsfälle geändert wird. Damit wird den Krankenhäusern der Druck genommen ihre Finanzierung auf die Anzahl der behandelten Fälle zu stützen. Stattdessen wird das Vorhalten von Leistungsangeboten vergütet. Behandlungen können so ganz auf das Patientenwohl abgestimmt werden. Im anstehenden Gesetzesvorhaben geht es auch um die Finanzierung der Investitionen, die mit der Reform verbunden sind.“

Nach der gestern erzielten Einigung wird nun ein Bundesgesetz erarbeitet. Anschließend sind die Länder aufgefordert, die Reform umzusetzen. In der heutigen Landespressekonferenz verkündete Jung das weiteren Vorgehen: „In meinem Ministerium wird derzeit eine erste Prüfung vorbereitet, welcher Standort welche Leistungsgruppen bedienen kann. Die genaue Ausgestaltung werden wir im Rahmen der Krankenhausplanung frühestens im nächsten Jahr gemeinsam mit der Krankenhauskonferenz erarbeiten. Dabei ist unser Hauptaugenmerk, dass die Daseinsvorsorge in allen Landkreisen gewährleistet ist.“

„Wir wollen in einem geordneten Verfahren die saarländischen Krankenhäuser bei erforderlichen Veränderungen unterstützen. Ich freue mich daher, dass wir die Investitionsmittel im Doppelhaushalt 2024/2025 des Landes um 50 Millionen aufstocken können,“ so Minister Jung abschließend.

Medienansprechpartner

Koba Krause
Pressesprecherin

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