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Weltdrogentag 2023

Das UNODC (United Nations Office on Drugs and Crime) macht mit der Kampagne zum Weltdrogentag am 26. Juni weltweit auf die Notwendigkeit von Prävention und einem anderen Umgang mit Drogenkonsument*innen aufmerksam. Das Motto im Jahr 2023 lautet: „People first: stop stigma and discrimination, strenghten prevention“.

Weltweit sind Millionen Menschen von Drogenabhängigkeit betroffen. Zu der Abhängigkeitsproblematik mit all ihren gesundheitlichen Risiken kommen auch unterschiedlichste soziale Risiken hinzu. Viele Drogenkonsument*innen (und auch ihre Familien) sind mit Stigmatisierung und Diskriminierung konfrontiert, was die körperliche und geistige Gesundheit zusätzlich beeinträchtigen und die Betroffenen daran hindern kann, die Hilfe zu erhalten, die sie dringend benötigen.

Ziel der diesjährigen Kampagne ist es, die Gesellschaft für die Belange von drogenabhängigen Menschen zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie wichtig es ist, sie mit Respekt und Einfühlungsvermögen zu behandeln.

Dazu die Landesbeauftragte für Drogen und Sucht, Frau Staatssekretärin Bettina Altesleben: „Ein erster Schritt gegen die soziale Ausgrenzung der Betroffenen ist, ihren abhängigen Konsum nicht als Charakterschwäche, sondern als eine komplexe Erkrankung zu verstehen. Auch die Sprache kann ausgrenzen und verletzen: Jemanden als ‚Junkie‘ zu bezeichnen vermittelt keinen Respekt, sondern setzt Menschen herab. Dabei wäre es angebracht, Menschen zu ermutigen und darin zu stärken, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.“ 

Hintergrund:

Der „Weltdrogentag“, offiziell auch „Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“ genannt, findet jährlich am 26. Juni statt. Der Aktionstag wurde 1987 auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen, um auf die Drogenprobleme in der Gesellschaft aufmerksam zu machen und die Zusammenarbeit für eine Welt ohne Drogenmissbrauch zu stärken.

Medienansprechpartner

Koba Krause
Pressesprecherin

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

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