| Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit | Gesundheit

Hitzeaktionstag 2023

Gesundheitsministerium warnt vor Gesundheitsrisiken durch Hitze

Immer häufiger werdende Hitzetage und Hitzewellen stellen ernstzunehmende Gesundheitsrisiken dar. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts lag die Anzahl der hitzebedingten Sterbefälle in Deutschland im Sommer 2022 bei etwa 4.500 Fällen.

Bei übermäßiger Sonneneinstrahlung besteht die Gefahr eines Sonnenbrands sowie einer Binde- oder Hornhautentzündung. Auch langfristige Gesundheitsschäden wie Hautkrebs können durch übermäßige UV-Strahlung ausgelöst werden.  Die Anpassung an warme Temperaturen ist für den menschlichen Körper darüber hinaus ein Kraftakt. Unmittelbar gefährdet sind hier vor allem ältere Menschen, Kleinkinder und vulnerable Gruppen.

„Bei aller Freude über die warmen Temperaturen: Sonnenstrahlen und Hitze sollten nur in Maßen und besonders geschützt genossen werden. Die Landesregierung möchte daher die Bevölkerung für Gesundheitsrisiken sensibilisieren und über praxisnahe sowie alltagstaugliche Schutzmöglichkeiten informieren. Neben ausreichendem Trinken, sollte im Freien sollte beispielsweise immer eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille getragen sowie auf ein wirksames Sonnenschutzmittel zurückgegriffen werden. In heißen Perioden wird außerdem empfohlen, den Tagesablauf an die Hitze anzupassen sowie übermäßige körperliche Anstrengung zu vermeiden,“ betont Gesundheitsstaatssekretärin Bettina Altesleben.

Auf der Webseite www.saarland.de/hitzetipps informiert die Landesregierung über allgemeine Hitzetipps, Empfehlungen für Kleinkinder und ältere bzw. pflegebedürftige Menschen sowie über Maßnahmen für Arbeitgeber:innen.

Hintergrund

Mit dem bundesweiten Hitzeaktionstag möchte die Bundesärztekammer und die KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. auf die notwendige Vorsorge für extreme Hitzeereignisse aufmerksam. Von dem Hitzeaktionstag soll nach Angaben der Veranstalter das deutliche Signal ausgehen, dass gesundheitlicher Hitzeschutz zu einer verpflichtenden Aufgabe werden muss.

Medienansprechpartner

Koba Krause
Pressesprecherin

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

Saarland-Markenzeichen mit der Regierungswortmarke des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit