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Gesundheitsministerin Bachmann wirbt für den Einsatz der Notfalldose: „Sie kann Leben retten!“

Für die Ersthelfer, aber auch die Angehörige hält die Notfalldose mit einem Griff alle wichtigen Daten bereit. Geliefert wird der praktische Helfer mit grünen Aufklebern, die in der Wohnung sowohl an der Eingangstür als auch direkt am Kühlschrank kennzeichnen, dass der Betroffene vorgesorgt hat und eine Notfalldose vorhanden ist 

Die Akteure im Gesundheitswesen stehen aktuell vor einer komplexen gesellschaftlichen Entwicklung, die viele Herausforderungen mit sich bringt. Der demographische Wandel führt im Saarland dazu, dass hier rund 240.000 Menschen im Alter von über 65 Jahren leben. Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, einem gesundheitlichen Notfall ausgesetzt zu sein und damit auch der Bedarf nach schneller und professioneller Behandlung.

„Besonders die Herzkreislauf-Erkrankungen, wie etwa Herzinfarkt und Schlaganfall, sind heute durch die Wissenschaft und medizinische Technik viel besser behandelbar als früher und führen auch seltener zum Tod. Aber was bringt eine bessere Behandlung und größere Heilungschancen, wenn im Notfall nicht alle benötigten Informationen vorliegen und dadurch viel Zeit verloren geht. Hier kann die Notfalldose Leben retten“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann im Rahmen eines Gespräches mit Vertretern des Knappschaftsklinikums in Püttlingen.

Der Ort in der Wohnung, in der die Noftfalldose verwahrt werden soll – nämlich im Kühlschrank, ist die Schlüsselinformation für alle Helfer in der Not. „Ein Kühlschrank ist in jeder Wohnung vorhanden. Somit wissen Ersthelfer direkt, wo sich die lebensrettenden Informationen finden lassen“, betont Monika Bachmann.

Für die Ersthelfer, aber auch die Angehörige hält die Notfalldose mit einem Griff alle wichtigen Daten bereit. Geliefert wird der praktische Helfer mit grünen Aufklebern, die in der Wohnung sowohl an der Eingangstür als auch direkt am Kühlschrank kennzeichnen, dass der Betroffene vorgesorgt hat und eine Notfalldose vorhanden ist 

Bereits seit Herbst 2018 wirbt Gesundheitsministerin Monika Bachmann gemeinsam mit der Rheuma-Liga Saar e.V. für den Einsatz der Notfalldosen. Darüber hinaus hält das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie für jede/n Saarländer/in die Möglichkeit vor, sich eine kostenfreie Notfallmappe zu bestellen. Eine Notfallmappe bündelt weitergehende Informationen wie etwa Handlungsanweisungen, Vorsorgevollmachten und weitere Verfügungen.

„Die Notfallmappe sollten Sie in Ihrer Wohnung aufbewahren und Angehörige über den Lagerort informieren, sodass diese schnell gefunden werden kann. Mit der Notfallmappe wollen wir helfen, auch im Notfall vorbereitet zu sein für alles was die Zukunft bringt. Damit möchten wir auch ein Stück Sicherheit geben. Die Notfallmappe kann kostenfrei über unsere Internetseite bestellt werden und ich kann Sie nur bitten, gemeinsam mit mir an die Bevölkerung zu appellieren, bereits jetzt für den Notfall vorzusorgen“, so Bachmann abschließend.

Medienansprechpartner

Kerber Manuel
Pressesprecher

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

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