März ist der Monat des Darmkrebs
Gesundheitsministerin Monika Bachmann ruft Saarländer zur Darmkrebs-Vorsorge auf
„Der Darmkrebsmonat März sollte uns alle nachdenklich stimmen. Wir müssen intensiv die Darmkrebsvorsorge und die damit verbundenen Chancen nutzen, mit denen wir der Krankheit aktiv entgegenwirken können,“ fordert Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) die Bürgerinnen und Bürger auf. Der Darmkrebsmonat rückt zum 19. Mal die Gefahr einer Darmkrebserkrankung und die Chancen der Früherkennung in den Mittelpunkt. Insbesondere durch die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen lässt sich die Krankheit, die für drei Prozent aller Todesfälle verantwortlich ist, frühzeitig erkennen und bekämpfen.
Die Zahlen zeichnen ein deutliches Bild: Darmkrebserkrankungen stellen nach wie vor bei Frauen nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung dar, bei Männern ist Darmkrebs nach Prostata- und Lungenkrebs die dritthäufigste Tumorerkrankung. das heißt, dass etwa jede 20. Frau und jeder 17. Mann damit rechnen muss, im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken. Im Saarland erkrankten im Jahr 2017 insgesamt 582 Frauen und Männer an Darmkrebs. „Trotz angebotener wirksamer Vorsorgeuntersuchungen ist die Zahl der an Darmkrebs erkrankten Menschen im Saarland in den vergangenen Jahren nicht weiter gesunken,“ sagt Ministerin Monika Bachmann besorgt.
Umso mehr weist sie auf die angebotenen Leistungen der Darmkrebsvorsorge hin. Diese umfassen die Vorsorgedarmspiegelung, die Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren einmal im Abstand von mindestens zehn Jahren in Anspruch nehmen können. Darüber hinaus werden für Männer und Frauen regelmäßige Tests auf Blut im Stuhl ab dem Alter von 50 Jahren angeboten.
„Basierend auf Vorarbeiten im Saarland, wurde die Darmkrebsvorsorge in Deutschland im vergangenen Jahr weiterentwickelt: Die Versicherten der Krankenkassen erhalten nun eine Einladung zur Darmkrebsvorsorge, um so die Aufmerksamkeit und die Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge zu erhöhen,“ so die Gesundheitsministerin weiter.
Ziel der Darmkrebsvorsorge ist, Darmkrebs frühzeitig zu erkennen oder im besten Fall ganz zu verhindern. Die angebotene Darmspiegelung ist eine echte Vorsorgemaßnahme – vorhandene Darmkrebsvorstufen können entfernt werden, so dass einer Krebsentstehung wirksam vorgebeugt wird. Eine frühzeitig erkannte Darmkrebserkrankung ist zudem in den meisten Fällen gut heilbar.
„Informieren Sie sich über die die Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge und die weiteren für Sie angebotenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Krebsvorsorge mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt“, appelliert Monika Bachmann an die Saarländerinnen und Saarländer. „Sprechen Sie auch Ihre Partnerin oder Ihren Partner auf die Krebsvorsorge an und leisten Sie so einen wichtigen Beitrag zur Krebsbekämpfung,“ so Gesundheitsministerin Bachmann abschießend.
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Kerber Manuel
Pressesprecher
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