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Eindüsung von wasserstoffreichem Koksgas in die Hochöfen der ROGESA Roheisen
Eingereichtes Projekt im Rahmen der Fortschreibung der saarländischen Nachhaltigkeitsstrategie
Technischer Aufbau einer Anlage zur Eindüsung von KokereigasFoto: (c) Uwe Braun, SHS – Stahl-Holding-Saar
Kurzbeschreibung:
Die klassische Roheisenerzeugung auf der sogenannten Hochofen-Konverterroute ist geprägt durch erheblichen Kohlenstoffbedarf zur Reduktion und zum Erschmelzen des Roheisens. Ein Teil des erforderlichen Kohlenstoffs kann eingespart werden, wenn Wasserstoff eingesetzt wird. An den Hochöfen der ROGESA wurde im Herbst 2020 eine Anlage fertiggestellt, die es ermöglicht Kokereigas, das sich durch einen hohen Wasserstoffanteil auszeichnet, einzudüsen und Kohlenstoff einzusparen. Pro Jahr kann so eine CO2 Fracht von ca. 110.000 t eingespart werden. Sobald grüner Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Kosten verfügbar ist, kann auch reiner Wasserstoff eingesetzt werden. Die Anlage ist sozusagen "H2-ready".