Thema: Kulturbevollmächtigte
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Bildung

Bildung ist seit dem Élysée-Vertrag ein Grundpfeiler der deutsch-französischen Freundschaft. Daher setzt die Bevollmächtigte für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit sich besonders bei Jugendlichen für den Erwerb der französischen Sprache und die Aneignung von Wissen über unser Partnerland Frankreich ein, um das gegenseitige Verständnis zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil davon ist die Förderung von Austauschbeziehungen zwischen den beiden Ländern.

Die Bemühungen der Bevollmächtigten und ihrer Vorgänger im Amt sind von Erfolg gekrönt. Zwischen Deutschland und Frankreich besteht das weltweit dichteste Netz an Austauschbeziehungen:

  • 26 Regional- und 2.200 Städtepartnerschaften,
  • 4.300 Schulpartnerschaften,
  • mehr als 80 Partnerschaften zwischen deutschen und französischen Schulen mit bilingualen Zweigen,
  • und 208 Partneruniversitäten unter dem Dach der Deutsch-Französischen Hochschule.

Die Bevollmächtigte engagiert sich für eine gute Bildung in Bezug auf Frankreich und die französische Sprache. In den Elysée-Kitas werden Kinder altersgerecht an die französische Sprache und Kultur herangeführt. In sogenannten Abibac-Schulen können Schülerinnen und Schüler neben dem deutschen Abitur das französische Pendant  Baccalauréat erwerben. Daneben gibt es in Deutschland drei Deutsch-Französische Gymnasien in Saarbrücken, Freiburg und Hamburg und in Frankreich zwei lycée franco-allemand in Buc und Straßburg. Im Rahmen des Projektes Francemobil besuchen französische Lektor:innen Schüler:innen aller Schulformen und machen ihnen so den Nutzen und den Charme der französischen Sprache und Kultur praktisch erlebbar.

Um für das Erlernen der französischen Sprache zu werben, geben die Bevollmächtigte und ihre Partner die Broschüre „Franzoesisch ist mehr“ heraus. Darüber hinaus wurde  am 22. Januar 2023 eine deutsch-französische Sprachstrategie unterzeichnet, um die Zahl der Französischlernenden in Deutschland zu steigern.