Kostenlos mit Bus und Bahn zum Tag der Deutschen Einheit
Mehrere hunderttausend Menschen werden dieses Jahr den Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken feiern.
Das Bürgerfest vom 2. bis 4. Oktober dürfte die wohl größte Landes-Veranstaltung der Geschichte werden. Die Staatskanzlei will dafür Bus und Bahn nicht nur verstärken, sondern sogar drei Tage kostenlos machen.
„Es wird ein saarländisches Deutschlandfest zum Mitmachen“, sagt Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die als Bundesratspräsidentin zum Bürgerfest in der Saarbrücker Innenstadt einlädt. Auf die Saarländerinnen und Saarländer sowie Gäste aus ganz Deutschland und der Großregion wartet ein buntes Programm, darunter diverse Live-Acts auf rund 20 Bühnen und Szeneflächen, vielseitige kulinarische Angebote und Präsentationen von über 150 Austellern. Rehlinger: „Pop-Musik und Klassik, Urban Art, Zauberei, Kunst aus Licht und Farben, Akrobatik, natürlich „Hauptsach´ gudd gess“ und vieles mehr: Wir wollen die volle Vielfalt unseres Saarlandes präsentieren.“
„Alle Saarländerinnen und Saarländer sollen stressfrei und ohne Parkplatzsuche zum Fest kommen können. Jede und jeder ist eingeladen mit der ganzen Familie“, betont Ministerpräsidentin Rehlinger. Um das zu unterstützen, will die Staatskanzlei mit kostenlosem und verdichtetem Nahverkehr die Anreise an den Veranstaltungstagen erleichtern. Auch werde es so noch leichter für Gäste von außerhalb, das ganze Saarland kennenzulernen. Denn schon jetzt sind Hotels in Saarbrücken weitgehend ausgebucht – zur Freude der Branche. „Aber um in Saarbrücken mitzufeiern, muss man nicht unbedingt ein Hotelzimmer in der Landeshauptstadt ergattern", so Rehlinger. Das ganze Saarland biete großartige Übernachtungsmöglichkeiten, oft mit guter Verkehrsanbindung. Auch, wer am 2. oder 4. Oktober zum Shopping nach Saarbrücken wolle, profitiere vom kostenlosen ÖPNV.
Für volle drei Tage, vom 2. bis zum 4. Oktober, jeweils 00:00 bis 24:00 Uhr, ist für die Nutzung von Bus und Bahn auf sämtlichen Strecken, auf denen der saarVV-Tarif gilt, kein Fahrschein nötig. Das Angebot umfasst sämtliche Nahverkehrszüge, Straßenbahnen, Linienbusse, Nachtbusse und flexiblen Bedienformen unter dem Dach des ÖPNV. Das Angebot soll zudem ausgeweitet werden. So wird die Taktung am 3. Oktober erhöht und auch in Tagesrandzeiten ausgedehnt. Auch werden zusätzliche Bus-Linien und ein Park-and-Ride-System eingerichtet. Ein umfassendes Verkehrskonzept will die Staatskanzlei rechtzeitig vor der Veranstaltung breit kommunizieren. „Jeder soll wissen können, wie er oder sie am besten zum Fest kommt – auch ohne Auto“, sagt Ministerpräsidentin Rehlinger.
Hotellerie und Gastronomie im Saarland begrüßen die Maßnahmen. DEHOGA-Geschäftsführer Frank Hohrath: „Der Tag der deutschen Einheit hat, auch über den 3. Oktober hinaus, große touristische Strahlkraft. So können auch Gäste, die nicht übernachten bzw. außerhalb von Saarbrücken übernachten, ihre Anreise rechtzeitig, stressfrei und obendrein kostenlos planen. Aber auch die üblichen Wochenendbesucher der Landeshauptstadt können auf diese Weise ihren Einkaufstag und Gastronomiebesuch trotz der notwendigen Verkehrseinschränkungen wie gewohnt durchführen.“
Hintergrund:
Von außerhalb des Saarlandes anreisende Besucherinnen und Besucher müssen in ihren Verkehrsverbünden ein Ticket bis zum ersten Haltepunkt hinter der Landesgrenze lösen, fahren auf den Teilstrecken innerhalb des Saarlandes aber dann kostenlos. Hier lohnt ein genauer Blick: So ist etwa die Anreise aus dem französischen Sarreguemines mit der Saarbahn Teil des saarVV-Tarifs und damit an den Veranstaltungstagen kostenlos. Wer aber beispielsweise aus Trier anreist, braucht einen Fahrschein bis zur saarländischen Grenze.
Fotos zur Verwendung sind zu finden unter: www.saarland.de/pressefotos
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Julian Lange
Regierungssprecher
Am Ludwigsplatz 14
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