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Anstieg der Wohnungsgenehmigungen im Saarland

In den Monaten Januar bis Mai 2020 genehmigten die saarländischen Bauaufsichtsbehörden den Neubau von 374 Wohngebäuden mit insgesamt 784 Wohnungen. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes übertraf die Zahl der Wohnungsgenehmigungen den vergleichbaren Vorjahreswert um 4,5 Prozent.

Von den 374 Wohngebäuden sind 282 als Ein- und 37 als Zweifamilienhäuser vorgesehen, in denen insgesamt 356 Wohnungen entstehen sollen. Während das Einfamilienhaus im Betrachtungszeitraum um 17,5 Prozent weniger nachgefragt wurde, erhöhte sich das Interesse am Zweifamilienhaus um 27,6 Prozent. Insgesamt blieb die Wohnungszahl in beiden Gebäudetypen um 11,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. In weiteren 55 Mehrfamilienhäusern sind 428 Wohnungen vorgesehen, was einer Zunahme um 22,3 Prozent entspricht.

Die veranschlagten durchschnittlichen Kosten für ein Einfamilienhaus mit 170 Quadratmetern Wohnfläche liegen zum Genehmigungszeitpunkt bei 329 600 Euro. Für eine Wohnung im Mehrfamilienhaus (mit drei und mehr Wohnungen) waren 133 000 Euro einzuplanen. Die Wohnungsgröße beträgt hier im Durchschnitt 84 Quadratmeter.

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Lisa Kerber
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