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Chance für Alle im Arbeitsleben

Landespolizeipräsidium erhält Inklusionspreis 2021

Am 08. April 2022 (Freitag) nahm Kriminaloberrat Carsten Dewes, Leiter der Direktion 3, stellvertretend für das Landespolizeipräsidium Saarland von der Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie den Inklusionspreis 2021 in Empfang.

Der Inklusionspreis "Chance für Alle im Arbeitsleben" wird jährlich an Betriebe und Dienststellen verliehen, die sich überdurchschnittlich für die Inklusion und Teilhabe behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen.

Neben dem Landespolizeipräsidium wurden vier Betriebe aus der saarländischen "Privatwirtschaft" mit dem Preis prämiert. 

Zurzeit arbeiten 175 schwerbehinderte bzw. gleichgestellte Menschen mit verschiedenen Handicaps im Landespolizeipräsidium: Blinde und Gehörlose, Frauen und Männer mit unterschiedlichen Graden von Gehbehinderungen bis hin zu Rollstuhlfahrenden oder Menschen mit Multipler Sklerose. Dreizehn davon sind in Führungspositionen eingesetzt. 

Diese Kolleginnen und Kollegen sind in mehr als 30 polizeilichen Tätigkeitsfeldern, die von administrativen Aufgaben, koordinierenden/strategischen Bereichen bis hin zu operativen Tätigkeiten im Bereich der Polizeiinspektionen, der Kriminalitätsbekämpfung, Einsatz und Gefahrenabwehr, aber auch in der IT, im Bereich Personal/Recht oder im Bereich für Kostenwesen/Logistik-Liegenschaften/ Kraftfahrwesen/ Technik und Ausstattung reichen, eingesetzt und erhalten hierfür einen passgenauen auf die jeweilige Person individuell eingerichteten Arbeitsplatz.

Bei Neu- und Umbauten von Dienststellen legt das Landespolizeipräsidium großen Wert auf Barrierefreiheit. So werden ältere Dienststellen im Zuge anstehender Umbaumaßnahmen mit barrierefreien Zugängen oder barriereverminderten Details ausgestattet. Bei Neubauten ist dies bereits Standard.

Das alles beschreibt natürlich nur einen kleinen Teil des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Landespolizeipräsidium, welcher ganzheitlich zu betrachten ist und sich in verschiedene Handlungsfelder gliedert. 

Festzuhalten ist: In den letzten Jahren hat sich bereits sehr viel im Inklusionsgeschehen bei der saarländischen Vollzugspolizei getan und wir werden diesen Weg konsequent weiter beschreiten.