Terminal
Das Interreg-Projekt TERMINAL hat konkrete Anwendungsfälle des automatisierten und vernetzten Fahrens unter realen Verkehrsbedingungen untersucht. Neben dem Betrieb eines automatisierten Shuttleverkehrs (selbstfahrende, elektronische Minivans) über die deutsch-französischen Grenze wurde auf einer zweiten Strecke zwischen Luxemburg und Frankreich der Einsatz nachfragegesteuerter Mobilitätskonzepte (Mobility on Demand) erprobt.
Gleichzeitig wurden die für die Erprobung notwendigen rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen untersucht und geeignete Szenarien zur Evaluation ausgesucht. Basierend auf den Auswertungen und den dabei gewonnenen Erkenntnissen des Projekts – neben der Gewinnung technischer Daten wurden verschiedener Nutzerbefragungen durchgeführt – wurden neue Mobilitätsmodelle entwickelt und Handlungsempfehlungen für ÖPNV-Anbieter und Politik abgeleitet.
Ziele des Projekts auf dem Weg zu einer grenzüberschreitenden, automatisierten Mobilität:
- Erprobung konkreter Anwendungsfälle des automatisierten und vernetzten Fahrens (AVF) so-wie von nachfragegesteuerten Mobilitätskonzepten (Mobility on Demand (MoD))
- Steigerung der grenzüberschreitenden Arbeitnehmermobilität: Automatisierung und intelligente Vernetzung des grenzüberschreitenden Verkehrs in der Großregion
- Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen des Genehmigungsverfahrens zur Erprobungen von Fahrzeugen mit automatisierten und vernetzten Fahrfunktionen
- Untersuchung der Akzeptanz des AVF sowie der möglichen Integration automatisierter Fahr-zeuge und MoD-Dienste in den bestehenden ÖPNV
Die Ergebnisse des Projekts können Sie auf der offiziellen Terminal-Projekthomepage einsehen.
Das Projekt wurde in der Zeit vom 01. Januar 2019 bis zum 30. September 2022 umgesetzt.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes war bis April 2022 offizieller Projektpartner. Für die letzten Projektmonate war durch den Wechsel der Zuständigkeit des Ressorts Mobilität das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz Terminal-Projektpartner. Daneben waren folgende Strukturen an der Projektumsetzung beteiligt:
- Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, die das Projekt federführend leitet
- Technische Universität Kaiserslautern
- Universität Luxemburg
- Utopian Future Technologies SA
- Université de Lorraine
Als strategische Partner waren folgende Strukturen in das Projekt eingebunden:
- Eurodistrict SaarMoselle
- Communauté de Communes du Warndt
- KVS GmbH
- Direction Régionale Environnement Aménagement Logement Grand Est
- Gemeinde Überherrn
- Institut national de recherche en informatique et en automatique
- Région Grand Est
- Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau von Rheinland-Pfalz
- Conseil Départemental de la Moselle
Das finanzielle Gesamtvolumen des Projekts beträgt 2.925.065 EUR. Über das Programm Interreg Großregion 2014-2020 fördert die Europäische Union das Projekt anteilig aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 1.749.532 EUR. Weitere Informationen zum Programm Interreg Großregion finden Sie auf der offiziellen Homepage des Programms Interreg Großregion.
Kontakt im Ministerium
Manuela Fries
Referatsleiterin F/1: Grundsatzfragen der Mobilität, Verkehrspolitik, Verkehrsrecht
Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken
Manuela Fries
Referatsleiterin F/1: Grundsatzfragen der Mobilität, Verkehrspolitik, Verkehrsrecht
Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken