Förderprogramm zur Stärkung des Einzelhandels in Innenstädten: Weitere Projekte stehen fest
Innenstädte und Ortszentren beleben für mehr Frequenz im Handel.
Das ist das Ziel des Förderprogramms für Kommunen zur Stärkung des saarländischen Einzelhandels in Innenstädten, Stadtteil- und Ortszentren. In der dritten Förderrunde hat Wirtschaftsminister Jürgen Barke vier weitere Vorhaben ausgewählt, die in den Jahren 2025-2027 unterstützt werden.
Die Fördersumme beläuft sich auf insgesamt rund 600.000 Euro. Damit werden Maßnahmen im Saarbrücker Stadtteil Burbach sowie in den Städten Sulzbach, Neunkirchen und Völklingen gefördert.
Die ausgewählten Projekte haben das Potenzial, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu steigern und den stationären Einzelhandel wieder stärker in den Fokus der Konsumenten zu rücken. Ich freue mich schon darauf, die Verbesserungen zu sehen, die diese Projekte erreichen werden.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke
Das Zentrum für Bildung und Beruf Saar möchte ein Citymanagement als Stadtteilmanagement in Burbach installieren. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen Einzelhandelsunternehmen zu stärken und Leerstände zu bekämpfen. Durch Maßnahmen wie Beratung und Netzwerkbildung soll der Stadtteil aufgewertet werden.
Die Stadt Sulzbach beabsichtigt, ein Citymanagement einzurichten, um die Innenstadt als lebendigen Ort für Handel, Begegnung und Aufenthaltsqualität neu zu positionieren und nachhaltig zu stärken.
Die Stadt Neunkirchen möchte mit ihrem Projekt „Zukunftsbilder für Neunkirchen – die Stadt, die wir sein wollen“ konkrete Maßnahmen für eine resiliente, gemeinschaftlich gestaltete Innenstadt entwickeln. Durch Beteiligungsformate und Workshops soll ein Maßnahmenkatalog für die Innenstadt erstellt werden, der die Bedürfnisse von Einzelhändlern, Immobilieneigentümern und Bürgern berücksichtigt.
Die Stadt Völklingen beabsichtigt mit dem Projekt „Lebendige Innenstadt – Kreative Formate für eine starke Innenstadt“ ein professionelles Projektmanagement einzurichten, um die innerstädtische Wirtschaft zu unterstützen und die Akteure aus Handel, Kultur und Zivilgesellschaft zu vernetzen. Verschiedene Veranstaltungsformate sollen die Stadtmitte als wirtschaftlich starken, kulturell lebendigen und sozial inklusiven Erlebnisraum etablieren. Ziel ist es, die Sichtbarkeit des stationären Handels zu stärken und die Stadtmitte zu beleben.
Ein vierter Projektaufruf wird im ersten Halbjahr 2026 erfolgen. Das Landesprogramm soll vorerst bis 2028 laufen.
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