Gigabitausbau: Saarland erhält 31 Millionen Euro Bundesförderung
Der Gigabitausbau im Saarland schreitet zügig voran.
Insgesamt 18 saarländische Kommunen hatten sich an dem Förderaufruf des Bundes beteiligt und nun einen positiven Förderbescheid erhalten. Damit fließen insgesamt 31 Millionen Euro ins Saarland. Die Kommunen können zusätzlich eine ergänzende Landesförderung beantragen. Für die 18 Projekte stehen in Summe bis zu 19 Millionen Euro vom Land on top in Aussicht.
Das sind gute Nachrichten aus Berlin. Durch die Unterstützung des Bundes können wir das Tempo beim Gigabitausbau hochhalten. Trotz der schwierigen Situation in Berlin investieren Bund und Land gemeinsam in die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes. Insgesamt ist es uns in den vergangenen zwei Jahren gelungen, mit 27 Projekten mehr als die Hälfte aller Kommunen in das Förderverfahren zu bringen.
Wirtschafts- und Digitalminister Jürgen Barke
Im Rahmen des zweiten Förderaufrufs (2024) haben Beckingen, Bous, Ensdorf, Freisen, Heusweiler, Homburg, Losheim am See, Mandelbachtal, Merchweiler, Namborn, Neunkirchen, Oberthal, Spiesen-Elversberg, Sulzbach, Tholey, Überherrn, Wadern und Weiskirchen einen Förderbescheid vom Bund erhalten. Zuwendungsempfänger für den geförderten Gigabitausbau sind die Kommunen. Das Bundesförderprogramm sieht in Abhängigkeit der kommunalen Finanzlage einen Fördersatz zwischen 50 und 70 Prozent der Projektkosten vor. Einen Überblick über alle laufenden Verfahren gibt der Gigabitatlas (www.saarland.de/gigabitatlas) des saarländischen Wirtschaftsministeriums.
Die Bundesförderung allein reicht nicht aus, um Förderprojekte im Saarland zu ermöglichen. Um die Kommunen weiter zu entlasten, stellt das Land zusätzliche Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Seit Mitte 2023 ist ein landeseigenes Programm zur Kofinanzierung des Bundesprogramms in Kraft. Dabei stockt das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie die Förderquote des Bundes auf mindestens 90 Prozent auf. Für besonders effiziente Förderprojekte stellt das Land einen zusätzlichen finanziellen Bonus in Aussicht. In diesen Fällen erhöht das Land die Gesamtförderquote auf bis zu 97,5 Prozent.
Medienansprechpartner
Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Franz-Josef-Röder-Str. 17
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