Deutsch-Französische Kooperation beim Wasserstoff: Barke besucht Kraftwerksstandort Émile Huchet in Frankreich
Wirtschafts- und Energieminister Jürgen Barke hat sich am Freitag, 22. November, mit Vertretern des französischen Energieversorgers GazelEnergie in Carling, Frankreich, getroffen.
Wirtschafts- und Energieminister Jürgen Barke hat sich am Freitag, 22. November, mit Vertretern des französischen Energieversorgers GazelEnergie in Carling, Frankreich, getroffen. Bei den Gesprächen ging es insbesondere um die weitere Zusammenarbeit der beiden Regionen beim Aufbau einer umfassenden Wasserstoffwirtschaft. Das französische Unternehmen betreibt das Steinkohlekraftwerk Émile Huchet und plant dort am Standort eine Wasserstoffproduktionsanlage zu installieren, die perspektivisch 56.000 Tonnen emissionsarmen Wasserstoff pro Jahr erzeugen soll. Dieser Wasserstoff soll auch in das grenzüberschreitende Leitungsprojekt „mosaHyc“ der Gasnetzbetreiber Creos Deutschland und GRTgaz (Frankreich) eingespeist werden. Das Projekt soll nach Möglichkeit bis 2028/2029 umgesetzt sein.
Die schrittweise Transformation der Energieversorgung und Industrie spielt auch bei unseren französischen Nachbarn eine wichtige Rolle. Daraus ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte mit unseren saarländischen Wasserstoff-Projekten. Gemeinsam arbeiten wir daran, Wasserstoff in großen Mengen produzieren und anschließend bedarfsgerecht zu den Abnehmern transportieren zu können. Die Wasserstoffleitung mosaHYc ist als Hauptschlagader für die Versorgung der Wirtschaft ein ebenso wichtiger Beitrag wie das künftige Erzeugungszentrum von GazelEnergie.
Energieminister Jürgen Barke
Fréderic Faroche, Geschäftsführer von GazelEnergie: „Die Entwicklung von Wasserstoff am Kraftwerksstandort in Saint-Avold hat Priorität. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit unseren deutschen Partnern ist in unserer Region selbstverständlich. Und mit dieser Partnerschaft bauen wir die Zukunft des Standorts Saint-Avold auf. GazelEnergie verfügt über die industriellen und finanziellen Kapazitäten, um bei den Herausforderungen der grenzüberschreitenden Energieversorgungssicherheit seinen Beitrag zu leisten.“
Medienansprechpartner
Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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