„Respekt im Wald“: korrektes und achtungsvolles Verhalten im Wald
Umweltministerium stellt neue Kampagne vor
Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz hat eine neue Kampagne unter dem Leitmotiv „Respekt im Wald“ gestartet, die Ministerin Petra Berg nun vorgestellt hat. Über grafische Darstellungen, Artikel und Banner soll ein Jahr lang jeden Monat ein Schwerpunktthema im Fokus stehen, das respektvolles und richtiges Verhalten beim Waldbesuch vermittelt. Das erste Thema beschäftigt sich mit so genanntem Littering, also unsachgemäß entsorgten Abfällen im Wald.
„Der Wald ist als hochkomplexes und sensibles Ökosystem ein wichtiger und schützenswerter Bestandteil unserer Lebensgrundlagen. Er bietet für zahlreiche Tiere und Pflanzen einen Lebensraum und für viele Menschen einen Erholungs- und Erlebnisraum“, sagt Berg. „Müll, Lärm und rücksichtsloses Verhalten stören das Ziel einer nachhaltigen und gemeinsamen Nutzung des Waldes. Erst wenn wir alle mit mehr Achtsamkeit und Respekt unterwegs sind, wird eine gemeinsame Wald-Nutzung im Sinne aller Interessen möglich sein.“
Über zwölf Monate hinweg will das Ministerium – zusammen mit dem saarländischen Dachs „RiWa“ – aufklären, sensibilisieren und für einen bewussteren Umgang der Waldbesucherinnen und Waldbesucher untereinander und mit dem Lebensraum Wald werben. Die monatlichen Themenschwerpunkte setzen sich zum einen aus den Sorgen, Ängsten und Nöten der betroffenen Waldnutzerinnen und Waldnutzern und zum anderen aus der Verantwortung für die Tier- und Pflanzenwelt zusammen. Geplante Inhalte sind, neben dem Auftakt zu Müll im Wald, beispielsweise die Rolle des Radfahrens im Wald im Zusammenspiel mit anderen Besucherinnen und Besuchern, das korrekte Verhalten im Wald während der Brut- und Setzzeit sowie der Winterruhe und die Aufklärung über Gefahren im Wald infolge von Starkregenereignissen oder Trockenheit.
Die Ministerin betont: „Respekt im Wald ist ein sehr vielschichtiges und komplexes Thema. Mit unserer Kampagne packen wir die Herausforderung an und wollen für eine gegenseitige Rücksichtnahme und ein gemeinschaftliches Umdenken von allen Waldnutzerinnen und Waldnutzern werben.“
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Medienansprechpartner
Matthias Weber
Pressesprecher
Keplerstraße 18
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