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Wieder- und Neuberufung der ehrenamtlichen Naturwarte im Saarland
Umweltministerin Berg überreicht Ernennungsurkunden
Schutzgebiete brauchen eine qualifizierte Betreuung vor Ort. Deshalb beruft das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz unter Mitwirkung der hauptamtlichen Ranger der Naturwacht zusätzlich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Naturwarte. Zur aktuell beginnenden fünfjährigen Berufungsperiode überreichte Umweltministerin Petra Berg den fünf ehrenamtlichen Kandidaten ihre Neu- und Wiederberufungsurkunden.
„Gerade das ehrenamtliche Engagement im Naturschutz ist besonders wichtig und muss weiter gestärkt werden“, sagt Umweltministerin Petra Berg. „Die Naturwacht agiert als Mittler zwischen Mensch und Natur und trägt mit Fachwissen zur Aufklärung und einem besseren Verständnis für die Natur bei. Dieses Engagement ist nicht hoch genug zu schätzen.“ Neben einigen „alten Hasen“ im Naturschutz, die auch bereits in früheren Perioden in der Naturwacht tätig waren, kommen auch ein neuer Naturwart hinzu, der sich aktiv beworben haben: Wiederernannt für weitere fünf Jahre wurden Gerhard Niklas, Hans Jürgen Meier, Dieter Bettinger und Rainer Ulrich. Neuberufen wurde Wolfgang Kühn.
Den Naturwartinnen und Naturwarten und obliegt die gesetzliche Aufgabe, die rund 10.000 Hektar Naturschutzgebiete und die fast 30.000 Hektar Natura 2000-Gebiete zu betreuen. Dazu gehört, dass sie die einzelnen Schutzgebiete regelmäßig aufsuchen und überprüfen, ob sich die Gebiete im Sinne des Schutzzieles und des Schutzzweckes entwickeln. Auch können sie kleinere Pflegearbeiten selbst durchführen und entlasten damit das für die Pflege und Unterhaltung der Schutzgebiete zuständige Umweltministerium. Einen wertvollen Beitrag für die Umwelt-bildung leisten sie durch die angebotenen Führungen in die Schutzgebiete, z.B. für Schulklassen.
Medienansprechpartner
Matthias Weber
Pressesprecher
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