Arbeitsgruppe Alltagsradverkehr

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten um Klima- und Umweltschutz gewinnt das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel wieder verstärkt an Bedeutung“. Das Auto verursacht im täglichen Verkehr eine erhebliche Abgasbelastung und ist damit ein echter Klimakiller. Das Rad hingegen ist vor allem auf Kurzstrecken und im engen Stadtverkehr oft das schnellere Verkehrsmittel. Obwohl es zahlreiche weitere Vorteile mit sich bringt, sind die Saarländer im bundesweiten Vergleich echte Radmuffel. Kein anderes Bundesland kommt auf so viele Autos pro Einwohner wie das Saarland.

Die vom damaligen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr koordinierte Arbeitsgruppe "Alltagsradverkehr" hat sich zur Aufgabe gemacht, den Alltagsradverkehr im Saarland zu stärken. Ziel der AG ist es, das Rad wieder vermehrt in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, damit diese öfter auf den Drahtesel umsattelt. Damit die Bürgerinnen und Bürger das Rad als Verkehrsmittel nutzen, muss jedoch auch eine funktionierende Radinfrastruktur bereitstehen. Für den Alltagsradverkehr sind nicht nur die straßenbegleitenden Radwege an Bundes- und Landstraßen maßgebend, sondern insbesondere kommunale Straßen und Radwege. Daher steht die Arbeitsgruppe auch im aktiven Dialog mit den Gemeinden und Kommunen und möchte die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Alltagsradverkehrs intensivieren. Neben der Weiterentwicklung des Radverkehrsplans Saarland engagiert sich die AG vor allem für ein größeres Interesse und mehr Bewusstsein für die Vorteile des Fahrrades als nachhaltiges und gesundes Verkehrsmittel. Regelmäßig trifft sich die Arbeitsgemeinschaft zu Diskussionsrunden und Impulsvorträgen, um gemeinsam nachhaltige Konzepte zur Stärkung des Alltagsradverkehrs im Saarland zu entwickeln und die Ausbaumaßnahmen der Radwegeinfrastruktur zu koordinieren.

Mitglieder der AG sind neben Vertreterinnen und Vertretern des jetzigen Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und des Landesbetriebs für Straßenbau auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Kommunalverwaltungen sowie Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs ADFC und des Verkehrsclubs Deutschland VCD.

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