Thema: Ländliche Entwicklung
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Den Saarpfalz-Kreis in Mundart sehen und hören

Umweltstaatssekretär Thul stellt die neue „Kaat von Dahämm“ vor

Staatssekretär Sebastian Thul präsentiert zusammen mit Vertretung des Landkreises Frank John, Bernd Kissel und Friedrich Denne die neue Kaat von Dahämm Vorstellung Kaat von Dahämm - Saarpfalz-Kreis
Übergabe der Kaat vom Saarpfalz-Kreis: Sebastian Thul, Frank John, Bernd Kissel und Friedrich Denne (v.l.n.r) Foto: MUKMAV / Kathrin Hinsberger

Von Ääneed bis Widderschumm: Umweltstaatssekretär Sebastian Thul hat am 13. November 2024 gemeinsam mit Frank John vom Saarpfalz-Kreis, dem Beruser Künstler Bernd Kissel sowie Friedrich Denne und Bernd Färber vom Verein für Landeskunde im Saarland die „Kaat von Dahämm“ für den Saarpfalz-Kreis vorgestellt.

„Wir wollen unsere saarländische Mundart mit ihren regionaltypischen Varianten audiovisuell erlebbar machen. Durch das Zusammenspiel zwischen Karten, Begleitbroschüren und Audioaufnahmen wollen wir zur Auseinandersetzung mit der eigenen Heimat und der eigenen Identität anregen und so auch unsere Sprache als kulturelles Erbe lebendig halten“, erklärt Thul.

Die „Kaat von Dahämm“ zeigt dabei alle Orts- und Stadtteile in ihrer jeweiligen regionaltypischen Aussprache. Zusätzlich wird die Karte abgerundet durch Zeichnungen zu hiesigen Legendengeschichten sowie durch örtliche Sehenswürdigkeiten, welche in einer Begleitbroschüre erläutert werden. Dort darf jede Leserin und jeder Leser selbst entscheiden, wie viele Funken Wahrheit in den Erzählungen zu den Schätzen im Innern der Kirkeler Burg oder dem unheimlichen Jäger von St. Ingbert wohl steckt. Auf der Website des Ministeriums stellt der Verein für Landeskunde darüber hinaus seine eingespielten Tonaufnahmen der Orts- und Stadtteile in Mundart zur Verfügung.

Die „Kaat von Dahämm“ im Saarpfalz-Kreis, aber auch die bereits veröffentlichten Karten der Landkreise Saarlouis, Neunkirchen und Merzig-Wadern sowie des Regionalverbandes können über die Website des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und einem dort integrierten Link zum Shop des Landesamtes für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung (LVGL) in zwei unterschiedlichen Formaten erworben werden.

Die großformatige Karte (ca. 84 cm x 59 cm) ist zu einem Preis von 19,50 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten) erhältlich, eine kleinformatige Karte (ca. DIN A3) für 6,60 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten). Zusätzlich haben sich bereits einzelne regionale Buchhandlungen zum Vertrieb der Karten entschieden.

Dabei ist auch Staatssekretär Thul bewusst: „Die Festlegung auf eine korrekte Schreibweise der jeweiligen Orts- und Stadtteile in Mundart ist keinesfalls unstrittig. Unsere Arbeitsgruppe hat sich unter Einbeziehung vieler Einheimischer und auf Grundlage des Werkes der bereits verstorbenen Mundartexpertin Dr. Edith Braun bemüht, die richtige Schreibweise zu finden und zwar genauso wie die Menschen im Ort ihren Ortsteil aussprechen. Sollten Sie mit der Auswahl in Ihrem Ortsteil nicht übereinstimmen, freuen wir uns selbstverständlich über viele Hinweise und Diskussionen.“

Und für die, die noch auf die Veröffentlichung der „Kaat von Dahämm“ in ihrem Landkreis warten, lässt das Ministerium verlauten: „In meinem Haus wird bereits an der nächsten Karte gearbeitet. Nach der heutigen Vorstellung des Saarpfalz-Kreises folgt letztlich die Kaat von Dahämm im Landkreis St. Wendel.“

Die „Kaat von Dahämm“, Audiobeispiele und der Webshop des LVGL sowie weitere Informationen sind hier abrufbar. Der Webshop des LVGL ist hier erreichbar, unter den Telefonnummern 0681 9712-356, -359 oder -499 sowie per E-Mail: verkauf@lvgl.saarland.de .

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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66117 Saarbrücken

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