Thema: Ernährung
Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Ernährung

Essbares Ministerium

Als wertvoller Bestandteil unseres Umweltmanagementsystems nach »EMAS« ist uns die Förderung und Weiterentwicklung unserer urban geprägten Biodiversität im direkten Umfeld unserer Standorte in der Keplerstraße und Gutenbergstraße ein wichtiges Anliegen. So entwickelt sich das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz bereits seit 2016 Stück für Stück zu einem »essbaren und nestbaren Ministerium«. Bedeutende Maßnahmen dieses Projektes sind neben der jährlichen Bepflanzung mehrerer (Hoch-)Beete mit Gemüsen unterschiedlichster Art auch die Pflanzung und Pflege unserer Obst- und Beerenpflanzen sowie des Kräuterhochbeetes rund um das Hauptgebäude in der Keplerstraße. Bewusst gelegte Wildblumen-Blühstreifen und zahlreiche Nistmöglichkeiten bieten Nischen und Habitat für unterschiedliche Tierarten. Das freut auch unsere beiden Bienenvölker im Innenhof des Ministeriums. 2021 wurde das Projekt durch drei Hochbeete aus einer Upcycling-Maßnahme sowie um einen Kartoffelturm ergänzt.

Ernten darf jeder aus dem Umfeld das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz – ob Mitarbeiter:innen, Besucher:innen oder Nachbarschaft. Wer in den Genuss der reifen Früchte und Gemüsen kommen möchte, darf gerne zugreifen. Das Garten-Team dankt für eine sorgsame und rücksichtsvolle Behandlung der Pflanzen und Beete.

Informationen zu Kräutern und Gewürzen:

Kräuter und Gewürze enthalten Stoffe, denen im Körper des Menschen bestimmte Wirkungen zugesprochen werden: radikalfangende, entzündungs- und krebshemmende Wirkungen. Diese vorbeugenden und gesundheitsförderlichen Effekte lassen sich bisher allerdings bei den üblichen Zubereitungsarten und Verzehrmengen beim Menschen nicht nachweisen. Wenn solche Effekte im Tierversuch nachgewiesen werden, handelt es sich um hochdosierte Extrakte, die teilweise mit weiteren Stoffen verabreicht werden müssen. Die zusätzlichen Stoffe sorgen dafür, dass die Wirkstoffe überhaupt in ausreichender Menge vom Tier aufgenommen werden können und am vorgesehenen Ort zur Verfügung stehen, ohne vorher in der Leber abgebaut worden zu sein.

Aufgrund der bisherigen Datenlage lassen sich gesundheitliche Vorteile durch den regelmäßigen Verzehr von Kräutern und Gewürzen nur vermuten. Gesundheitliche Risiken sind bei den üblichen Verzehrmengen jedoch auch nicht zu erwarten.