Pausenhof wird zum attraktiven Dorftreffpunkt
Land unterstützt Aschbach mit mehr als 205.000 Euro
Für den Ausbau des alten Pausenhofes in Aschbach zu einem nachhaltigen, barrierefreien und multifunktionalen Dorfmittelpunkt hat das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz der Stadt Lebach Zuwendungen in Höhe von 171.044,75 Euro zugesagt. Weitere 34.208,95 Euro steuert das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport zu.
„Ein reges Vereinsleben und gelebte dörfliche Gemeinschaft machen das Lebensgefühl in den ländlichen Gebieten des Saarlandes aus. Ein ansprechendes und funktionales Raumangebot, das allen im Dorf zugänglich ist, ist die Voraussetzung, dass sich alle Generationen mit ihrem Heimatort identifizieren“, sagt Ministerin Petra Berg. „Daher ist es mir ein Anliegen, diese Begegnungsmöglichkeiten zu erhalten und aufzuwerten. Dabei ist es wichtig, dass wir in unsere Planungen – wie das hier in Aschbach geschieht – auch Umwelt- und Klimaschutz miteinbeziehen.“
„Die Umgestaltung des ehemaligen Pausenhofs in Aschbach zu einem ansprechenden und barrierefreien Treffpunkt ist ein bedeutendes Projekt. Denn durch die Schaffung eines einladenden, vielseitig nutzbaren Raumes wird der soziale Austausch gestärkt und das Gemeinschaftsleben im Ort weiter gefestigt“, ergänzt Innenminister Reinhold Jost. „Mit unserer Bedarfszuweisung von über 34.000 Euro ermöglichen wir der Gemeinde, die Alte Grundschule und die angrenzende Mehrzweckhalle zu zentralen Lokalitäten für Vereine und die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.“
In Aschbach fungiert die Alte Grundschule als Dorfgemeinschaftshaus, das, mit der zugehörigen Mehrzweckhalle sowie Feuerwehr, als einziges Platzangebot für ein reges Vereinsleben im Ort dient. Der ehemalige Pausenhof soll nun einen entsiegelten Bodenbelag erhalten, marode Gebäudeteile werden abgerissen und ansprechende Sitzmöglichkeiten geschaffen. Dabei wird auf eine barrierefreie Gestaltung geachtet. So soll ein, für die aktuelle Nutzung durch Vereine im Alltag wie auch zu Festlichkeiten, ansprechend gestalteter Dorfmittelpunkt entstehen.
Von den 228,059,66 Euro zuwendungsfähigen Kosten trägt das Umweltministerium 65 Prozent. Davon stammen 73.549,24 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), 97.495,51 Euro aus Mitteln des Saarlandes im Rahmen einer EU-Kofinanzierung. Weitere 25 Prozent der Gesamtkosten übernimmt das Innenministerium. Der Eigenanteil der Stadt Lebach beläuft sich auf 23.805,96 Euro.
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