Saarländisches Sozialministerium fördert Maßnahmen zur Stärkung der Teilhabe älterer Menschen
Mit der Förderrichtlinie „Gegen Einsamkeit im Alter – Stärkung der Teilhabe älterer Menschen“ unterstützt das Sozial- und Familienministerium Initiativen, die an verbesserter sozialer Teilhabe von Seniorinnen und Senioren im Saarland arbeiten.
Die Maßnahme ist Teil des Masterplans „Aktives Alter und gesellschaftliche Teilhabe“, der das Saarland zu einer Modellregion für moderne Seniorenpolitik entwickeln soll.
„Im Saarland leben rund 240.000 Menschen im Alter von über 65 Jahren. Gerade die Corona-Pandemie hat unseren Blick für die Teilhabe dieser Menschen deutlich geschärft. Soziale Kontakte waren und sind teilweise weiterhin nur über digitale Medien möglich. Daher haben wir bereits früh die Frage von Digitalisierung in der Seniorenpolitik aufgegriffen. Aber auch in anderen Bereichen müssen sich innovative Projekte dem Thema Einsamkeit annehmen. Kein Mensch im Saarland sollte einsam sein“, so Sozialministerin Monika Bachmann.
Seit längerer Zeit fördert das Ministerium in diesem Zusammenhang Mehrgenerationenhäuser und Begegnungsstätten im Saarland. „In unseren Kommunen existieren darüber hinaus unzählige innovative Projekte, die es älteren Menschen ermöglichen, zusammenzukommen, miteinander zu sprechen und auch mit anderen Generationen in Kontakt zu treten – häufig in unkonventionellen Formaten. Ziel unserer Förderrichtlinie ist es, diesen Initiativen den Rücken zu stärken und neuen Ideen Starthilfe zu geben“, erläutert Bachmann weiter.
Bislang konnten sechs Initiativen mit über 15.000 Euro unterstützt werden.
Entsprechende Initiativen können im Rahmen der Förderrichtlinie bis zu 3.000 Euro erhalten. Die Antragsformulare und Förderkriterien sind unter https://www.saarland.de/foerderrichtlinie-einsamkeit zu finden. Das Förderprogramm ist vorerst bis Ende 2022 ausgeschrieben.
Medienansprechpartner
Kerber Manuel
Pressesprecher
Franz-Josef-Röder-Straße 23
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