ABC-Gefahrenabwehr
Das Hilfeleistungskonzept
Das Hilfeleistungskonzept der Saarländischen Feuerwehren für Unfälle mit Gefahrstoffen aus dem Jahr 1994 wurde überarbeitet und im Rahmen der 43. Sitzung der Brandinspekteure am 10. April 2008 in Saarbrücken beschlossen.
Bei der Überarbeitung des Hilfeleistungskonzeptes fanden die Neuerungen im Bereich der Feuerwehrdienstvorschriften, die Entwicklungen im Bereich der ABC-Abwehr (z.B. ABC-Erkundung, ABC-Dekon) sowie die Einsatzerfahrungen der vergangenen Jahre ihren Niederschlag.
Das Dekonkonzept des Saarlandes
Das Dekon-Konzept wurde auf der Basis der vfdb-Richtlinie 10/04 "Dekontamination bei Feuerwehreinsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern“ vom Arbeitskreis der ABC-Zugführer erarbeitet. Dieser Arbeitskreis setzt sich aus den Einheitenführer der ABC-Züge des Saarlandes und deren Stellvertretern, Vertreter der Berufsfeuerwehr Saarbrücken sowie der Landesfeuerwehrschule zusammen.
Das vorliegende Konzept ist als Rahmenrichtlinie zu verstehen. Es soll ein kreisübergreifendes, problemloses Zusammenarbeiten der Feuerwehreinsatzkräfte bei der Durchführung von Dekontaminationsmaßnahmen ermöglichen.
Das Messkonzept des Saarlandes
Das Messkonzept des Saarlandes wurde auf der Basis der vfdb-Richtlinie 10/05 "Gefahrstoffnachweis im Feuerwehreinsatz", der FwDV 500 "Einheiten im ABC-Einsatz" sowie der Einsatzrichtlinie "Einsatz des GW-Mess" vom Arbeitskreis der ABC-Zugführer des Saarlandes erarbeitet.
Das vorliegende Konzept ist als Rahmenrichtlinie zu verstehen. Es komplettiert das Hilfeleistungskonzept der Saarländischen Feuerwehren für Unfälle mit Gefahrstoffen. Das Messkonzept verfolgt das Ziel, ein kreisübergreifendes problemloses Zusammenarbeiten der Feuerwehreinsatzkräfte zu ermöglichen. Mit dem Messkonzept ist es weiterhin gelungen, durch die Definition von Einsatzstichworten Messabläufe zu standardisieren. Darüber hinaus wurden auch die Datenerfassungsblätter (Formblätter, Anhang VI des Messkonzeptes) vereinheitlicht.