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Vier saarländische Kommunen erhalten EU-Mittel zur Unterstützung bei Flüchtlingsunterbringung

Insgesamt werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Rahmen des sog. AMIF-Sonderprogramms etwa 1,3 Mio. Euro aus EU-Mitteln für Projekte im Saarland bereitgestellt.

Konkret werden in der Landeshauptstadt Saarbrücken zwei Projekte zur Flüchtlingsunterbringung gefördert: Rund 690.380 Euro sind für die Anmietung von Wohnraum und die Ausstattung mit Möbeln und sogenannten Weißwaren (Elektrogeräten wie z.B. Kühlschränke, Waschmaschinen), vorgesehen. 47.120 Euro fließen in notwendige Sicherheitsdienstleistungen zum Schutz der Gemeinschaftsunterkunft und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner.

Eine Fördersumme in Höhe von rund 79.000 Euro erhält die Stadt Saarlouis für die Unterbringung von bis zu 27 Geflüchteten in einem Hotel 2023.

Die Gemeinde Nohfelden hat eine Großimmobilie für die Flüchtlingsunterbringung von bis zu 40 Personen angemietet. Dafür erhält sie aus dem Sonderprogramm etwa 67.100 Euro.

Die Stadt St. Ingbert hat zwei städtische Gebäude zur vorübergehenden Unterbringung von Flüchtlingen eingerichtet und genutzt. Dafür erhält sie aus dem Sonderprogramm rund 408.000 Euro.    

Innenminister Reinhold Jost: „Ich freue mich sehr über die zusätzliche finanzielle Unterstützung aus EU-Mitteln! Auf diese Weise wird sichergestellt, dass unsere Kommunen nicht nur die dringend benötigte Hilfe bei der Flüchtlingsunterbringung erhalten, sondern auch optimal davon profitieren können. Diesen großartigen Erfolg verdanken wir nicht zuletzt dem engen Austausch zwischen unserem Haus, den betroffenen saarländischen Städten und Gemeinden sowie dem BAMF, welches eine wesentliche Rolle bei der administrativen Projektdurchführung eingenommen hat.“

Hintergrund

Im August 2023 hat der Bund ein Sonderprogramm „Temporäre Steigerung der Unterbringungskapazitäten für Geflüchtete mit Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) 2021-2027“ gestartet. Damit sollten Kommunen unter bestimmten Voraussetzungen EU-Mittel für die temporäre Unterbringung von Flüchtlingen in einem erleichterten Verfahren mit Unterstützung durch Bund und Land erhalten können.

Medienansprechpartner

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Jörg Hektor
Pressesprecher

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