Olympische Flamme im Saarland
Am 27.06.2024 wird die Olympische Flamme im Saarland begrüßt. Damit ist Olympia2024 endgültig auch in der Region angekommen.
Dieser Fackellauf wird das Saarland zum zweiten Mal in der olympischen Geschichte hervorheben.
Bereits 1952 hatte das Saarland seine Spuren bei Olympia hinterlassen; als eigenständiger Teilnehmer mit einer rund 60 köpfigen Delegation aus Wettkämpfern, Trainern und Funktionären. Damals hatte eine Grubenlampe aus dem Saarland eine ganz besondere Rolle gespielt. Sie wurde gebraucht um die olympische Flamme mit dem Flugzeug von Athen nach Aalborg, Dänemark, zu transportieren und nach Helsinki zu bringen.
Diese Grubenlampe ist auf Initiative von Sportminister Reinhold Jost als Leihgabe des Sportmuseums in Helsinki für mindestens ein Jahr in das Saarland zurückgekehrt. In dieser Zeit wird sie im Historischen Museum Saar in Saarbrücken der Öffentlichkeit gezeigt. Schließlich soll die Lampe noch eine gewisse Zeit in Frankreich im Schloss Malbrouck in der dortigen Ausstellung zum Thema Olympia gezeigt werden. Angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele 2024 in Paris dient sie als wertvolles Marketinginstrument, das nationale und internationale Aufmerksamkeit auf den Sportstandort Saarland lenkt und dessen Bedeutung hervorhebt.
Die Investition von 5.959,02 € in die Rückführung der Grubenlampe kann langfristig u.a. den Tourismus und die kulturelle Attraktivität der Region fördern.
Sportminister Reinhold Jost: „Diese Grubenlampe symbolisiert das sportliche Erbe des Saarlandes, das 1952 als eigenständige Nation an den Olympischen Spielen teilnahm. Die Rückkehr der Grubenlampe von 1952 aus dem Sportmuseum in Helsinki ins Saarland ist eine Investition, die den Sportstandort Saarland stärkt und seine historische Bedeutung unterstreicht. Sie verbindet die sportlichen Erfolge der Vergangenheit mit der heutigen Förderung des Sports und stärkt das regionale Identitätsbewusstsein. Durch die Rückführung dieses historischen Artefakts wird die kulturelle und sportliche Geschichte des Saarlandes bewahrt und als inspirierendes Symbol für kommende Generationen präsentiert.“
Medienansprechpartner
Jörg Hektor
Pressesprecher
Franz-Josef-Röder-Str. 21
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