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Bereitstellung von Fördermitteln in Höhe von rund 216.257 Euro für umfangreiche Sanierungsarbeiten am Jagdschloss Karlsbrunn

Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz unterstützt Projekte der saarländischen Kommunen zur Dorfentwicklung unter anderem mit dem Sonderförderprogramm „Ländliche Entwicklung“. Das Innenministerium stellt zusätzlich zur Förderung der Maßnahmen ergänzende Bedarfszuweisungen bereit, sodass der Eigenanteil der Kommunen reduziert wird.

Vor dem Hintergrund dieser Kooperation wurde dem Zweckverband Regionalentwicklung Warndt für umfangreiche Sanierungsarbeiten am Jagdschloss Karlsbrunn eine finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt rund 216.257 Euro zugesagt.

Innenminister Reinhold Jost bezeichnet das mehr als 200 Jahre alte Jagdschloss als hervorragendes Beispiel dafür, wie Vergangenheit und Gegenwart sinnvoll miteinander verbunden werden können. „Das Schloss ist zwar ein historisches Denkmal, doch wird es auf moderne Weise genutzt. So finden dort beispielsweise Kulturveranstaltungen und Trauungen statt, es gibt zeitweise Gastronomiebetrieb vor Ort und die Geschäftsstelle der lokalen LEADER-Aktionsgruppe Warndt-Saargau hat im Schloss ihren Sitz“, so der Minister.

Da im Laufe der Zeit jedoch großer Sanierungsbedarf am Gebäude entstanden ist bzw. bauliche Veränderungen durchgeführt wurden, die nicht zur geschichtlichen Bedeutung des Gebäudes passen, hat der Zweckverband beschlossen, einerseits die notwendigen Arbeiten umzusetzen und andererseits das aktuelle Nutzungskonzept konsequent weiterzuentwickeln. Innenminister Reinhold Jost: „Auf diese Weise bleibt das Jagdschloss auch in Zukunft als Geschichtsstätte mit moderner Funktion bestehen. Ich begrüße es daher sehr, dass wir für die Umsetzung dieses Projekts etwa 60.072 Euro zur Verfügung stellen.“

44.623 Euro der Fördermittel fließen dabei in den Teilrückbau und die Erneuerung bzw. den Neubau der Rampe, der Stützwände, der Treppe und der Wege. Außerdem sollen Sandsteinmauern neu errichtet bzw. aufgemauert, ein Treppengeländer wiederaufgebaut, die Auffahrt mit denkmalgerechten Natursteinpflaster erneuert und der Hang entsprechend dem Bestand neu bepflanzt werden. 15.449 Euro sind vorgesehen für die Demontage und Reinigung der Steine der Treppenanlage, des Podests und des Schilderhauses, die Untergrundvorbereitung, Sanierungs- und Abdichtungsmaßnahmen der Unterkonstruktion und der Stützmauer sowie die Restaurierung aller Steine und Metallteile wie Klammern und Geländer. Im Anschluss ist der Neuaufbau der Treppenanlage, des Podests und des Schilderhauses geplant.  

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