Zukunft und Zuversicht: Doppelhaushalt 2026/2027 setzt klare Investitions- und Modernisierungsschwerpunkte
Mit dem Entwurf für den Doppelhaushalt 2026/2027 legt die Landesregierung die Grundlage für Verlässlichkeit und Zukunftsgestaltung in schwierigen Zeiten. Insgesamt stellt sie in den beiden Jahren rund 1,3 Milliarden Euro für Investitionen bereit – so viel wie nie zuvor. Damit setzt das Saarland in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein starkes Zeichen für Zukunft, Modernisierung und Zusammenhalt.
„Die wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen sind außerordentlich fordernd. Aber wir sparen nicht in die Krise hinein - wir investieren auf Rekordniveau. Zugleich modernisieren wir unseren Staat, um eine doppelte Rendite zu erzielen: einen besseren Service für Bürgerinnen und Bürger und perspektivisch niedrigere laufende Kosten. Damit schaffen wir das finanzielle Fundament, damit das Saarland auch in Zukunft stark und handlungsfähig bleibt“, erklärt Finanzminister Jakob von Weizsäcker.
Die Landesregierung stellt in beiden Jahren jeweils weit über 600 Millionen Euro allein aus dem Kernhaushalt für Investitionen bereit. Damit bleibt die Investitionsquote mit deutlich über neun Prozent auf dem seit Beginn dieser Legislaturperiode erhöhten Niveau.
Die Modernisierungskraft des Doppelhaushalts zeigt sich besonders bei den Investitionen in die zentralen Zukunftsfelder des Landes: Die digitale Verwaltung und Infrastruktur werden deutlich ausgebaut – für schnellere Verfahren, mehr Transparenz und bessere Erreichbarkeit. Der Gigabit-Ausbau sorgt zugleich für schnelleres Internet im ganzen Land und stärkt so Wirtschaft, Bildung und Alltag gleichermaßen.
Auch im Bau- und Infrastrukturbereich werden die Investitionen deutlich ausgeweitet: Schulen und Verwaltungsgebäude werden modernisiert und energetisch saniert, der soziale Wohnungsbau gestärkt und der Hochwasserschutz weiter ausgebaut.
Zudem profitiert die Gesundheitsversorgung mit modernen Krankenhäusern und einer zukunftsfesten Ausstattung, während Wissenschaft und Forschung gezielt gefördert werden, um neue Ideen und Innovationen im Land zu halten.
Diese Investitionen machen den Fortschritt sichtbar: Sie verbessern den Alltag der Menschen und stärken das Saarland für die Zukunft. Flankiert wird dieser Kurs durch die Mittel aus dem Transformationsfonds, mit denen die Landesregierung den Wandel der Saarwirtschaft aktiv gestaltet - zur Sicherung bestehender zur Schaffung neuer, zukunftsfähiger Arbeitsplätze. Ohne diese Mittel wäre der notwendige Transformationsprozess des Landes kaum zu bewältigen. Vor diesem Hintergrund geht der Regierungsentwurf davon aus, dass der Landtag auf der Grundlage eines Fortschrittsberichts, den die Landesregierung in Kürze vorlegt, das Andauern der außergewöhnlichen Notsituation wird feststellen können.
Neben diesen Investitionen legt die Landesregierung einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Bildung, Polizei und Justiz.
„Dieser Doppelhaushalt ist ein finanzieller Kraftakt für Investitionen in unsere Zukunft, für bessere Bildungschancen für die nächste Generation, für unsere Sicherheit. Kurzum, für ein wirtschaftlich erfolgreiches und lebenswertes Saarland.“, so Minister Jakob von Weizsäcker.
Mit dem Haushaltsbegleitgesetz verankert die Landesregierung außerdem die neue Strukturkomponente der Schuldenregel im Landeshaushaltsrecht. Dadurch kann das Saarland in Folge neuer Bundesgesetzgebung künftig einen eng begrenzten Verschuldungsspielraum von bis zu 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gezielt für Zukunftsprojekte nutzen, etwa für Digitalisierung, Klimaschutz und Infrastruktur.
Medienansprechpartner
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Pressesprecher
Mecklenburgring 23
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Mecklenburgring 23
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