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Thema: Kultur

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| Ministerium für Bildung und Kultur | Kultur, Deutsch-Französische Beziehungen

Deutsch-französische Kulturbeziehungen

Eine Vielzahl deutsch-französischer Einrichtungen wurde im Saarland angesiedelt. Zukunftsorientierte, kulturelle Kooperationsprojekte entstehen gerade hier an der Nahtstelle beider Nationen.

  • 1956 Ansiedlung des Institut d’Etudes Françaises an der Universität des Saarlandes, die vertragliche Verankerung  zwischen der Republik Frankreich und dem Saarland erfolgte am 1.1.1966
  • 1961 wurde hier das Deutsch-Französische Gymnasium gegründet. Es ging aus dem französischen Lycée Maréchal Ney hervor.
  • Im gleichen Jahr wurde die Deutsch-Französische Gesellschaft im Saarland gegründet, die mit 400 Mitgliedern zu einer der größten in Deutschland gehört.
  • Am 13. Dezember 1963 wurde die Union des Français de Sarre gegründet.
  • 1978 entstand das Deutsch-Französische Hochschulinstitut durch die Kooperation der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und der Universität Metz.
  • 1980 nahm das Deutsch-Französische Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung seine Arbeit in Saarbrücken auf.
  • Der Deutsch-Französische Kulturrat erhielt 1988 mit der Einrichtung des deutschen Sekretariats ebenfalls hier seinen Sitz.
  • Gleichzeitig wurde die Stiftung für die deutsch -französische kulturelle Zusammenarbeit gegründet, die dem Deutsch-Französischen Kulturrat eine "Rechtsheimat" bietet und deren Ziel die Förderung des kulturellen Austauschs zwischen Deutschland und Frankreich ist.
  • 1991 wurde der Sprachenrat Saar gegründet, dem Vertreter aus dem Saarland, aber auch aus Lothringen und Luxemburg angehören, und der sich für die Förderung des Spracherwerbs im Saarland und darüber hinaus in der Region Saar-Lor-Lux einsetzt
  • 2001 wurde Saarbrücken zum deutschen Sitz der Deutsch-Französischen Hochschule gewählt. 
  • Im Januar 2003 übernahm der Ministerpräsident des Saarlandes für 4 Jahre das Amt des Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für die kulturellen Beziehungen zu Frankreich und vertrat die Interessen der 16 Länder und die des Bundes in Angelegenheiten der kulturellen Zusammenarbeit mit Frankreich.
    Vom 01.01.2007 bi  31.12.2010 übernahm der Regierende Bürgermeister Berlins Klaus Wowereit dieses Amt, vom 01.01.2011 - 12.05.2011 der Ministerpräsident Baden-Württembergs Stefan Mappus. Nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg ging das Amt wieder ins Saarland zurück und wurde bis zu seinem Rückzug aus der saarländischen Landespolitik von Ministerpräsident Peter Müller ausgeübt. Seit 31.08.2011 ist Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die amtierende Bevollmächtige für die kulturellen Beziehungen zu Frankreich.