Für ein starkes Bildungssystem der Zukunft: Christine Streichert-Clivot wird neue A-Länder-Koordinatorin in der Bildungsministerkonferenz der KMK
Die saarländische Ministerin für Bildung und Kultur, Christine Streichert-Clivot, übernimmt ab sofort die Koordination der sogenannten A-Länder innerhalb der Kultusministerkonferenz (KMK). Sie tritt damit die Nachfolge von Dr. Stefanie Hubig an, die zur neuen Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz berufen wurde.
Als Vizepräsidentin der Bildungsministerkonferenz, KMK-Präsidentin im Jahr 2024 und dienstälteste Bildungsministerin in Deutschland bringt Streichert-Clivot eine klare bildungspolitische Haltung und umfangreiche Erfahrung mit. Ihre neue Aufgabe sieht sie als Chance, bildungspolitische Impulse zu setzen und die Zusammenarbeit der Länder im Sinne eines zukunftsfesten und chancengerechten Bildungssystems aktiv mitzugestalten – im Interesse der jungen Menschen in unserem Land.
Saarländische Bildungsministerin, Vizepräsidentin und neue A-Koordinatorin der Bildungsministerkonferenz Christine Streichert-Clivot: „Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen aus den A-Ländern für das entgegengebrachte Vertrauen. In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft tiefgreifende Veränderungen erlebt – von der digitalen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformation über den Fachkräftemangel bis hin zu den Folgen globaler Krisen und Konflikte – ist es entscheidend, dass wir Bildung gemeinsam denken und gestalten. Wir tragen als Länder gemeinsam die Verantwortung dafür, dass alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Herkunft, Wohnort oder sozialem Status, die Chance auf beste Bildung haben – und das von Anfang an. Dafür will ich mich als Koordinatorin der A-Länder mit voller Kraft einsetzen. Das Saarland hat in den letzten Jahren gezeigt, wie Bildungsgerechtigkeit und Digitalisierung zusammen gedacht und praktisch umgesetzt werden können – ob mit der Einführung des bundesweit ersten Digitale-Bildung-Gesetzes, gezielter Lehrkräftegewinnung und -qualifizierung oder der Stärkung unserer Schulen durch Programme wie dem Startchancen-Programm, das eine klare saarländische Handschrift trägt.“
Der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend spricht Streichert-Clivot ihre herzlichsten Glückwünsche aus: „Mit dem neuen Zuschnitt des Ministeriums auf Bundesebene wird die Chance eröffnet, die Interessen von Kindern und Jugendlichen konsequenter in den Mittelpunkt politischen Handelns zu rücken. Junge Menschen brauchen eine starke Lobby – und ich bin überzeugt, dass Karin Prien diese Rolle mit Leidenschaft und hoher Kompetenz ausfüllen wird. Dass die Bundesregierung Kita und Schule künftig in einem Ressort bündelt, ist ein starkes und richtiges Signal für mehr Kohärenz in der Bildungspolitik – für beste Bildung von Anfang an!“
Ein besonderer Dank gilt der bisherigen Koordinatorin der A-Seite, Dr. Stefanie Hubig, für ihre engagierte und konstruktive Arbeit. Gerade während der saarländischen KMK-Präsidentschaft im Jahr 2024 war sie mit der bisherigen B-Koordinatorin Karin Prien eine der tragenden Säulen, um wichtige Zukunftsthemen in der KMK politisch voranzubringen. Unter ihrer Mitwirkung konnten zentrale Vorhaben wie die KMK-Reform, die Neuausrichtung der Lehrkräftebildung sowie Programme wie das Startchancen-Programm und der DigitalPakt 2.0 erfolgreich politisch verständigt werden. Besonders mit dem DigitalPakt 2.0 wird eine neue Etappe digitaler Bildungsinfrastruktur eröffnet: flächendeckend, nachhaltig und zukunftsgerichtet. Damit werden die Voraussetzungen für digitales Lernen auf Höhe der Zeit geschaffen. „Mit ihrer Kompetenz, Besonnenheit, ihrem klaren politischen Kompass und einem ausgeprägten Sinn für pragmatische Lösungen hat Stefanie Hubig die Bildungslandschaft in Deutschland entscheidend mitgeprägt – im Bund wie in Rheinland-Pfalz“, so Streichert-Clivot.
„Mit Karin Prien und Stefanie Hubig gewinnt die Bundesebene zwei starke Stimmen für Kinder, Jugendliche und Familien – kompetent, engagiert und mit klarer Haltung! Ich freue mich schon jetzt sehr auf eine gewinnbringende Zusammenarbeit mit den neuen Bundesministerinnen!“
Hintergrund:
In ihrer neuen Funktion vertritt die saarländische Bildungsministerin die Interessen der A-seitig geführten Ressorts in der Bildungsministerkonferenz der KMK und koordiniert deren bildungspolitische Positionen, die sie in die Beratungen und Beschlüsse der KMK einbringen wird. Zudem wird sie den regelmäßigen Austausch der A-Länder untereinander, mit den B-Ländern sowie der Bundesebene, sicherstellen.
Gemeinsam mit der neuen B-Koordinatorin, Ministerin Dorothee Feller aus Nordrhein-Westfalen, wird sie die länderübergreifende Zusammenarbeit in der Kultusministerkonferenz weiterhin konstruktiv und in enger Abstimmung gestalten. Im Schulterschluss mit der amtierenden Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, Ministerin Simone Oldenburg aus Mecklenburg-Vorpommern, sowie den Bildungsministerinnen und -ministern der Länder, wird sie die bevorstehenden bildungspolitischen Herausforderungen mit Entschlossenheit und gemeinsamer Verantwortung angehen.
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