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Mehr Förderung für mehr kreative Vielfalt: Kulturministerium stärkt die Freie Szene Saar

Auch 2025 setzt das saarländische Kulturministerium ein kraftvolles Zeichen für die Kunst: Im April berieten die vom Land als unabhängige Jury einberufenen fünf Expertinnen und Experten aus der regionalen und überregionalen Kulturszene über 26 Förderanträge der Freien Szene im Saarland. Fünf Recherche- und zehn Projektvorhaben erhalten nun eine Förderung – ein wichtiger Impuls für die kulturelle Vielfalt im Land. Für die Förderungen wurde in diesem Jahr ein Budget von rund 162.000,00 Euro aus Haushalts- und Sondermitteln verwendet. Das ist ein erneuter Anstieg um 17.000,00 Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Die Künstlerinnen und Künstler der Freien Szene sind aus unserer saarländischen Kulturlandschaft nicht wegzudenken. Sie stehen für Vielfalt, Mut und kreative Impulse – und genau das macht unsere Kultur so lebendig und spannend. Ihre Arbeiten bereichern die darstellenden Künste und tragen dazu bei, neue Perspektiven zu eröffnen und Menschen zu bewegen. Deshalb unterstützen wir sie – nicht nur mit Worten, sondern mit konkreten Mitteln. Die erneute Erhöhung der Fördermittel ist ein klares Bekenntnis: Wir wollen Räume schaffen, in denen sich Kreativität und Möglichkeiten zur Mitgestaltung entfalten können.

Gleichzeitig setzen wir ein starkes Zeichen für faire Bedingungen: Künstlerisches Schaffen braucht Zeit, Hingabe und Können – und es verdient Anerkennung. Dazu gehört auch eine angemessene Bezahlung. Wir wollen, dass Kunst nicht nur möglich ist, sondern auch nachhaltig gelebt werden kann. Diese Wertschätzung ist die Grundlage für eine lebendige, zukunftsfähige Kulturszene.“ 

Die unabhängige Jury bestand aus Birgit Walkenhorst, Geschäftsführerin des Landesverbandes professioneller freier Theater Rheinland-Pfalz (laprofth), Prof. Ulrike Tiedemann, Professorin für Elementare Musikpädagogik an der HfM Saar, Odile Simon, Vorständin des Théâtre National du Luxembourg, Gesa Oetting, Schauspieldramaturgin am Saarländischen Staatstheater und Barthel Mayer, Kulturberater des Landes Rheinland-Pfalz.

Dem Vorschlag der Expertinnen und Experten ist die Ministerin mit ihrer Entscheidung nun nachgekommen, die Antragstellenden wurden bereits informiert.

Die geförderten Projekte sind:

  • Bérengère Brulebois: Die SchmerzfrauH.v. 10.000,00 Euro
  • Marius Buck: INSTRUMENTUM VH.v. 11.050,00 Euro
  • Hinterbühne: Bonobo MoussakaH.v. 30.000,00 Euro
  • Liquid Penguin: Machault/ein ferner SpiegelH.v. 26.500,00 Euro
  • LAG Tanz e.V.: allzu leichtH.v. 8.000,00 Euro
  • Mutantheater: Anfang & EndeH.v. 3.500,00 Euro 
  • Amei Scheib: Die Farben der WorteH.v. 10.000,00 Euro
  • Talomini: Es liegt was in der LuftH.v. 9.914,00 Euro
  • Maria Treccozzi: F-RaumH.v. 15.108,75 Euro
  • Lucyna Zwolinska: ÜberMenschH.v. 22.000,00 Euro

Die geförderten Rechercheprojekte sind:

  • Francisco Bejarano Bolívar Montes de Oca & Hannah Chandra Mahler: NebelschichtH.v. 3.000,00 Euro
  • Katharina Molitor: LucyH.v. 3.000,00 Euro
  • Daniel Osorio: Thiaroye 1944 i.H.v. 2.700,00 Euro
  • Ralf Peter: Tanz überm AbgrundH.v. 3.000,00 Euro
  • Bahzad Sulaiman: Zwischen den Zugehörigkeiten (AT)H.v. 3.000,00 Euro

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Jannica Hümbert, Stellvertrende Pressesprecherin des Ministerium für Bildung und Kultur

Jannica Hümbert
Stellvertretende Pressesprecherin

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken