Thema: Ukraine
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Schulen können Mittel des Aufholprogramms für Integration ukrainischer Schüler:innen nutzen

Um die Integration ukrainischer Schüler:innen in den Schulen zu fördern, können die Schulen Mittel des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ nutzen. Wenn das zugewiesene Schulbudget bereits verplant ist und weiterer Bedarf besteht, können die Schulen formlos zusätzliche Mittel beantragen. Hierfür stehen 200.000 Euro zur Verfügung.

„Es geht darum, unsere Schulen jetzt unbürokratisch bei der Integration der ukrainischen Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, die bei uns im Saarland Schutz vor dem Krieg in ihrer Heimat suchen. Mit dem Aufholprogramm gibt es an den saarländischen Schulen etablierte Kooperationen mit externen Bildungspartnern, auf die sie jetzt unkompliziert aufbauen können. Wir stellen die Mittel unkompliziert zur Verfügung, damit Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird“, so Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot.

Ministerin Streichert-Clivot ruft zudem ukrainische und ukrainischsprachige Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte sowie sonstiges pädagogisches Personal und Sprachmittler:innen auf, sich per E-Mail an ukraine@bildung.saarland.de beim MBK zu melden, um bei der Integration ukrainischer Kinder und Jugendlicher im Bildungsbereich zu unterstützen. Weitere Informationen in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache gibt es hierzu unter http://www.saarland.de/bildung .

Stand 4. April 2022 besuchen insgesamt 538 ukrainische Schüler:innen saarländische Schulen (Grundschulen: 214, Förderschulen: 1, Gemeinschaftsschulen: 236, Gymnasien: 81; Berufliche Schulen: 6). Die Schulen wurden per Rundschreiben über die Möglichkeit informiert, Aufholprogramm-Mittel auch für die Integration ukrainischer Schüler:innen zu nutzen.

Medienansprechpartner

Fabian Bosse
Referatsleiter M1 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken

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