Thema: Familie und Gleichstellung
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Aktionsplan Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Identität

Landesaktionsplan „Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identität akzeptieren - gegen Homo- und Transfeindlichkeit“

 

Die saarländische Landesregierung hat sich zum uneingeschränkten Ziel gesetzt, diskriminierungs- und gewaltfreie Lebensbedingungen zu schaffen und die Akzeptanz von Vielfalt mit allen Kräften zu fördern. Unter dem Stichwort „Gleichstellung verwirklichen“ hat sie sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, die Chancengleichheit und die freie Entfaltung der Persönlichkeit der Menschen im Land zu verbessern. Als ein wesentlicher Baustein dieser Vereinbarung soll ein Aktionsplan erarbeitet werden.

„Wir wollen eine Gesellschaft, in der ungeachtet des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität ein Leben ohne Benachteiligung und Diskriminierung möglich ist. Dementsprechend legen wir einen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie auf, in dessen Rahmen auch der Ausbau der Diversitykompetenz und die Schaffung von Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für LSBTTIQ (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Intersexuelle und Queer) enthalten sein werden.“ (Koalitionsvertrag der Landesregierung, S. 79)

Mit der federführenden Erstellung des Landesaktionsplanes wurde das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie betraut. Die Umsetzung des Auftrages erfolgte in einem breit angelegten Beteiligungsprozess, zu dem eine interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) eingerichtet wurde. An dieser sind die folgenden Behörden und Organisationen beteiligt:

  • Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
  • Ministerium für Bildung und Kultur
  • Ministerium für Inneres, Bauen und Sport,
  • Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
  • Ministerium der Justiz
  • Staatskanzlei des Saarlandes
  • Lesben- und Schwulenverband Saar e.V. (LSVD)
  • Antidiskriminierungsforum Saar e.V.

Es wurde vereinbart, den saarländischen Aktionsplan modular aufzubauen, beginnend mit den Handlungsbereichen

  • Gesundheit
  • Schule
  • Hochschule
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Antidiskriminierung, Strafverfolgung und Gewaltschutz
  • Wirtschaft und Arbeitswelt
  • Migration und Flucht

Weitere zentrale Themen sollen im Zuge der Fortschreibung des Aktionsplanes bearbeitet werden.