Vertrauliche Geburt
Das anonyme Hilfetelefon "Schwangere in Not" bietet unter der Nummer 0800 40 40 020 kostenlose und qualifizierte Erstberatung für schwangere Frauen, die sich in einer Notsituation befinden und ihre Schwangerschaft geheim halten wollen.
Das Hilfetelefon bietet betroffenen Frauen eine Brücke in die bestehenden Hilfesysteme und hilft ihnen - als 24-Stunden-Lotse – dabei, den Weg zu den qualifizierten Beraterinnen in den Schwangerschaftsberatungsstellen zu finden, wo sie ebenfalls anonyme und kostenlose Beratung erhalten. Der Anruf beim Hilfetelefon ist anonym, barrierefrei und mehrsprachig.
Ergänzt wird das Hilfetelefon "Schwangere in Not" durch ein umfangreiches Informationsangebot im Internet: Unter http://www.geburt-vertraulich.de haben betroffene Frauen die Möglichkeit, sich über das Verfahren einer vertraulichen Geburt zu informieren. Die Homepage bietet umfassende Informationen und die Kontaktdaten von Beratungsstellen in Wohnortnähe.
Im Saarland wird die Fachberatung zur vertraulichen Geburt derzeit angeboten von:
Fachberaterinnen zur Vertraulichen Geburt
Elvira May
Telefon 0681 / 9386734 |
Ulrike Kipper
Telefon: 06851 / 830705 |
Cornelia Helferich-Koesling
Telefon: 06841 / 758902 |
Elke Beer
Telefon: 06821 / 14 93 94 |
Eva Diener donum vitae Neunkirchen Telefon: 06821/1493394 E-Mail: neunkirchen@donumvitae.org |
Karin Weber
Telefon: 06831 / 12 00 28 |
Edith Monz-Schwarz Beratungsstelle des Caritasverbandes Saar-Hochwald, Lisdorfer Str. 13, 66740 Saarlouis Telefon: 06831 / 98694 18 E-Mail: e.monz-schwarz@caritas-saarlouis.de |
Gabriele Kneis
Telefon: 06831 / 9399 12 |
Ulrike Lang
Telefon: 0681/ 31122 |
Hintergrundinformationen
Durch das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt, das am 1. Mai 2014 in Kraft getreten ist, haben Frauen, die Ihre Schwangerschaft geheim halten wollen, ab sofort die Möglichkeit, ihr Kind sicher - und auf Wunsch vertraulich - in einer Klinik oder bei einer Hebamme auf die Welt zu bringen.
Die vertrauliche Geburt sieht vor, dass die Frauen während der Schwangerschaft und danach beraten, betreut und begleitet werden. Damit soll verhindert werden, dass verzweifelte Schwangere ihr Kind heimlich und ohne medizinische Betreuung gebären.
Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. (Ausführliche Informationen über die neuen Regelungen und Hilfen finden Sie auch hier)