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Mexikanischer Gesundheitsminister aus Bundesstaat Oaxaca zu Besuch im Saarland

Aufschlag zu einer Zusammenarbeit im Gesundheitswesen mit indigenem Bundesstaat Oaxaca

Der mexikanische Gesundheitsminister und Generaldirektor der Gesundheitsdienste des Bundesstaates Oaxaca, Dr. Efrén Emmanuel Jarquín González, war im Saarland zu Gast, um sich mit Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung über Chancen einer verstärkten Kooperation im Bereich Gesundheit und Pflege auszutauschen.

Gemeinsam mit dem Personalleiter des Universitätsklinikums Christian Müller und dem stellvertretenden ärztlichen Direktor Prof. Dr. Zemlin sowie dem ärztlichen Direktor des Winterbergklinikums, Dr. Christian Braun wurden konkrete Möglichkeiten für akademische, medizinische und institutionelle Partnerschaften zwischen der staatlichen Klinik von Oaxaca und den beiden saarländischen Maximalversorgern besprochen.

Bereits jetzt sind viele der mexikanischen Mitarbeitenden in der saarländischen Pflege aus dem mexikanischen Bundesstaat Oaxaca, mit diesem Treffen wurde nun der Grundstein für eine nachhaltige Gesundheitsdiplomatie mit diesem indigenen Bundesstaat gelegt. Der Austausch war zudem Auftakt zu den Gesprächen in der kommenden Woche, die Minister Jung im Rahmen einer Delegationsreise der Bundesratspräsidentin in Mexiko fortsetzen wird.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen der Aufbau strukturierter akademischer Partnerschaften zwischen der Universität Benito Juárez von Oaxaca und den beiden saarländischen Kliniken, bei denen die Möglichkeiten eines Austausches von Medizinstudentinnen und –Studenten und ärztlichem Personal im Mittelpunkt standen.

Gleichzeitig wurde die Möglichkeit diskutiert, Pflegepersonal und Auszubildende in der Pflege in Oaxaca anzuwerben, um damit das saarländische Gesundheitswesen zu stärken aber auch um Pflegeexpertise nach Mexiko zu transferieren.

Es wurde vereinbart für diese beiden Bereiche die Möglichkeiten einer engeren Kooperation zu prüfen und in der kommenden Woche diesbezüglich weitere Gespräche in Mexiko zu führen.

Die Wahl des Saarlandes als Einstiegspunkt für die Zusammenarbeit in Deutschland begründet sich in den für das Saarland typischen kurzen Wegen aber auch in der ähnlich ländlichen Struktur wie in Oaxaca. Darauf aufbauend könnten die hier gemachten Erfahrungen ggf. später auf andere Bundesländer ausgeweitet werden.

Medienansprechpartner

Auf dem Bild ist die Pressesprecherin des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Sandy Stachel zu sehen.

Sandy Stachel
Pressesprecherin

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

Saarland-Markenzeichen mit der Regierungswortmarke des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit