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Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung anlässlich des Weltkrebstages: „Vorbeugung ist die beste Medizin!“

Der Weltkrebstag, der jährlich am 4. Februar stattfindet, verfolgt das übergeordnete Ziel, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Prävention, Früherkennung, Behandlung und Forschung von Krebserkrankungen zu lenken.

Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung dazu: „Die Grundlagenforschung in der Onkologie sowie die klinische Krebsforschung ermöglichen beeindruckende Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung vieler Tumorerkrankungen. Unabhängig davon können mit einer gesundheitsbewussten Lebensweise und der Teilnahme an der Krebsfrüherkennung das individuelle Risiko und mögliche Folgen einer Krebserkrankung durch jede und jeden Einzelnen entscheidend verringert werden.“

Krebserkrankungen bleiben ein zentrales Problem und eine Herausforderung für die Gesundheit in der Bevölkerung. Rund 30 bis 50 Prozent aller Krebserkrankungen müssen auf die Einwirkung von beeinflussbaren Risikofaktoren und den persönlichen Lebensstil zurückgeführt werden und gelten somit als potenziell vermeidbar. Besonders der Verzicht auf Tabakkonsum, ausreichend Bewegung und gesundes Körpergewicht, eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse, wenig Alkoholkonsum sowie Schutz vor übermäßiger UV-Strahlung können das individuelle Erkrankungsrisiko verringern. Werden Tumore im Rahmen von Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen frühzeitig entdeckt, können sie häufiger schonender behandelt werden und die Chance einer dauerhaften Heilung steigt.

„Mein Appell lautet auch in diesem Jahr: Informieren Sie sich über die für Sie angebotenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Krebsvorsorge mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Zusammen mit einer gesunden Lebensweise können Sie so einen entscheidenden Beitrag für Ihre persönliche Gesundheit leisten. Vorbeugung ist und bleibt die beste Medizin!"

Gesundheitsminister Magnus Jung

Im Saarland sind im Jahr 2021 rund 7.500 Männer und Frauen an bösartigen Tumorformen erkrankt und mehr als 3.200 Saarländerinnen und Saarländer sind an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben. Rund 20 Prozent aller Tumorerkrankungen sind bei Männern und Frauen unter 60 Jahren aufgetreten. Die häufigsten bösartigen Tumorerkrankungen waren: Lungenkrebs mit 1.017 Fällen, Brustkrebs bei Frauen mit 993 Fällen, Prostatakarzinom bei Männern mit 893 Fällen, Neubildungen des Dick- und Enddarmes mit 847 Fällen, Malignes Melanom (Schwarzer Hautkrebs) mit 333 Fällen, Harnblasenkrebs mit 292 Fällen, Non-Hodgkin-Lymphome (Lymphdrüsenkrebs) mit 285 Fällen sowie bösartige Tumore der Bauchspeicheldrüse mit 273 Fällen (Quelle: Krebsregister Saarland).

Medienansprechpartner

Auf dem Bild ist die Pressesprecherin des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Sandy Stachel zu sehen.

Sandy Stachel
Pressesprecherin

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

Saarland-Markenzeichen mit der Regierungswortmarke des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit