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Winterdienst im Saarland startet – gut gerüstet für Mobilität und Sicherheit

In der kalten Jahreszeit wird die Mobilität auf den saarländischen Straßen durch ein engagiertes Team von nahezu 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einer Flotte von zwölf modernen winterdiensttauglichen Fahrzeugen durch den LfS gewährleistet.

Die Straßenmeistereien in Völklingen (Standort Sulzbach), Merzig, Rohrbach und St. Wendel, die Zentralmeisterei in Lebach sowie die Zentralwerkstatt in Theley werden auf insgesamt 295 Kilometern Bundesstraße und 1.433 Kilometern Landesstraße gegen Schnee und Eis aktiv sein. Zur weiteren Unterstützung wird auch in diesem Jahr wieder auf Fahrzeuge privater Unternehmen zurückgegriffen. Für die Streu- und Räumfahrzeuge stehen landesweit 16 Streuguthallen und 16 Soletankstellen zur Verfügung. Dort lagern bis zu 9.500 Tonnen Streusalz und 1,1 Millionen Liter Salzlösung, um in den kommenden Monaten schnell und effektiv auf Witterungseinflüsse reagieren zu können.

Winterdienst Winterdienst 24/25
Foto: Adobe Stock: 13846969 - Anselm

Als Streusalz wird Natriumchlorid gestreut. Ausgebracht wird es als sogenanntes „Feuchtsalz“. Das bedeutet, dass das trockene Streusalz mit der Salzlösung angefeuchtet wird. Das ermöglicht ein gezieltes Ausbringen kleinerer Mengen bei gleichzeitig schnellerer und besserer Wirkung. Feuchtsalz ist daher die wirtschaftlichste, ökologischste und verkehrssicherste Lösung im Winterdienst.

Der Winterdienst erfolgt nach den Vorgaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV).

Trotz aller Bemühungen lässt es sich aber nicht vermeiden, dass es bei starkem Schneefall oder plötzlicher Glätte (Stichwort: Blitzeis) zu Verkehrsbehinderungen kommt. Für den LfS ist es vor diesem Hintergrund entscheidend die Wetterlage im Blick zu haben. Seit 1993 sind dazu die Straßenmeistereien an das Straßenzustands- und Wetterinformationssystems (SWIS) des Deutschen Wetterdienstes angeschlossen. SWIS informiert die Meistereien permanent über die Straßenzustände und Wetterprognosen der kommenden 24 Stunden (Kurzzeitprognose) und der folgenden zehn Tage (Langzeitprognose). Die stundengenaue Vorhersage macht in der Regel einen vorbeugenden Streueinsatz möglich. Die 39 Messstellen der Glatteisfrühwarnanlage an Autobahnen, Bundes- und Landstraßen bieten wertvolle Daten zur Lufttemperatur, Fahrbahndecke und Niederschlagsart. Diese Informationen dienen als Grundlage für Streueinsatzentscheidungen. Trotz technischer Hilfsmittel bleibt die Beobachtung durch nächtliche Kontrollfahrten jedoch unerlässlich.

Ein effizientes Winterdienstmanagement ist entscheidend, um Sicherheit zu gewährleisten, Mobilität zu ermöglichen und wirtschaftliche Verluste aufgrund von Verkehrsstörungen zu minimieren. Hierzu wird der LfS auch in diesem Jahr seinen Beitrag leisten.

Medienansprechpartner

Lukas Bermann
Baukoordination und Öffentlichkeitsarbeit

Peter-Neuber-Allee 1
66538 Neunkirchen

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