Landesdenkmalamt | Denkmalschutz

Denkmalpflege im Saarland 04 – „Architektur der Nachkriegszeit im Saarland“

Autor: Bastian Müller

Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr – Landesdenkmalamt

Ausgabe: 2011

19,00 EUR

ISBN 978-3-927856-14-1

Das Buch stellt in der Art eines Kompendiums 158 Objekte vor, die als Auswahl einen Überblick über Architektur und Städtebau im Saarland der Nachkriegszeit erlauben.

Buchcover Denkmalpflege im Saarland 4 Buchcover Denkmalpflege im Saarland 4
Foto: Landesdenkmalamt

Inhalt

Als Ergebnis einer flächendeckenden Erfassung und Inventarisation der Architektur der Nachkriegszeit im Saarland durch das Landesdenkmalamt stellt Bastian Müller auf rund 250 Seiten 158 Objekte vor, die zum größten Teil unter den Bauwerken ausgesucht wurden, die zum Abschluss der Maßnahme in die Denkmalliste aufgenommen wurden. Sie sind nach folgenden Funktionstypen geordnet:

  • Bildungsbauten
  • Denkmalsetzungen und Landschaftsbau
  • Bauten für Gewerbe und Handel
  • Bauten für Gesundheit und Sport
  • Kulturbauten
  • Bauten der Religion
  • Technische Bauten
  • Wohnbauten und Städtebau

Die Unterteilung innerhalb der Funktionstypen folgt der topografischen Unterteilung nach Landkreisen, Gemeinden und Gemeindebezirken. Dabei werden neben Bauwerken auch Denkmäler, Kunst am Bau sowie Garten- und Landschaftsgestaltungen untersucht. Eine übergreifende Einleitung stellt den Entstehungszeitraum der untersuchten Objekte in einen Zusammenhang mit den damaligen nationalen und internationalen Strömungen der Baukunst und setzt den geschichtlichen Rahmen. Jedem Funktionstyp ist dann eine eigene spezifische Einleitung vorgeschaltet. Die behandelten Objekte werden im Text detailliert beschrieben, ergänzt durch Außen- und Innenaufnahmen sowie Grund- und Aufrisse. Ein Literaturteil sowie Künstler- und Ortsregister ergänzen die Texte. Die ausgewählten Beispiele ermöglichen einen weitgefassten Überblick über die inzwischen als abgeschlossen geltende Epoche der Nachkriegszeit im Saarland, das aufgrund seiner Stellung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik auch in der architektonischen Entwicklung anfangs stark vom französischen Nachbarn geprägt worden war, dabei aber immer auch zeitgenössische aktuelle Strömungen aufzugreifen und zu interpretieren wusste.