Thema: Jagd und Fischerei
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Heimische Fische, Rundmäuler und Krebse

Äsche

Die Äsche ist eine der Leitfischarten zwischen der Primsmündung und Wadern (Äschenregion). Dass sich ihr Vorkommen trotz verbesserter Gewässerqualität und trotz Besatzmaßnahmen nicht verbessert hat, kann an verschiedenen Ursachen liegen, zum Beispiel Kormoranfraß, Querbauwerke als Wanderungshindernisse, ungünstige Laichbereiche und anderes mehr.

Bachforelle

Das Bild zeigt einen Fisch, die Bachforelle. Bachforelle
Foto: (c) Robert Groß

Sie benötigt sauerstoffreiche und strukturierte Gewässer. Bei ihren Laichwanderungen ist sie auf die Durchgängigkeit des Gewässers angewiesen.

Bachneunauge

Das Bachneunauge ist in den sauberen Oberläufen der Forellengewässer zu finden. Es ist im Gegensatz zum Flußneunauge stationär. Der Name ergibt sich aus der Anzahl der Öffnungen auf jeder Körperseite.

Barsch

Das Bild zeigt einen Fisch, den Barsch. Barsch
Foto: (c) Robert Groß

Der Barsch ist der bei uns am häufigsten vertretene Raubfisch. Er kommt in fast allen Gewässern vor.

Brachse

Unser hochrückigster Fisch. Die Brachse findet sich auch in stauregulierten Gewässern wie der Saar gut zurecht. Sie ist dort neben dem Rotauge der häufigste Bewohner.

Döbel

Der Döbel ist ein weitverbreiteter, anspruchsloser Allesfresser. Auffällig an ihm sind die nach außen gewölbte Afterflosse und das Schuppenmuster.

Edelkrebs

Der Edelkrebs ist ein nachtaktives Tier. Er ist durch den Ausbruch der Krebspest vom Aussterben bedroht.

Karpfen

Das Bild zeigt einen Fisch, den Karpfen. Wildkarpfen
Foto: (c) Robert Groß

Die beliebteste Zuchtform des Karpfens ist der Spiegelkarpfen. Er ist vorwiegend in zahlreichen Stillgewässern anzutreffen.

Nase

Dieser typische Begleitfisch von Barbe und Äsche besitzt ein unterständiges Maul mit verhornten Lippen (daher der Name), mit dessen Hilfe er der Algenaufwuchs abweidet. Er war früher sehr häufig, ist heute jedoch durch Laichplatzverlust, Lebensraumzerschneidung, Gewässerverschmutzung usw. bedroht.

Hecht

Das Bild zeigt einen Fisch, den Hecht. Hecht
Foto: Robert Groß

Der gefräßige Raubfisch ist in zahlreichen heimischen Gewässern das Endglied in der Nahrungskette.

Regenbogenforelle

Sie ist ein "Einwanderer", wurde Ende letzten Jahrhunderts aus Nordamerika eingeführt. Sie ist heute neben dem Karpfen der "Brotfisch" unserer Teichwirte. Sie toleriert höhere Wassertemperaturen, Verschmutzungen und Strukturarmut als unsere heimische Bachforelle. 

Rotauge

Das Bild zeigt einen Fisch, das Rotauge. Rotauge
Foto: Robert Groß

Das Rotauge ist in fast allen Gewässern sehr häufig. Sie stellt keine hohen Ansprüche an Lebensraum und Laichhabitat und ist ein wichtiger Futterfisch.

Steinkrebs

Der unscheinbare, grau-braun gefärbte Steinkrebs besiedelt saubere, kalte und schnell fließende Gewässer.

Wels

Das Bild zeigt einen Fisch, den Wels. Wels
Foto: (c) Robert Groß

Dieser urige bis zu drei Meter lange Fisch ist heute in vielen saarländischen Gewässern anzutreffen. Er bereitet den Anglern vor allem in Stillgewässern Probleme.

Zander

Der Zander ist in der staugeleiteten Saar mittlerweile der häufigste Raubfisch und hat den auf Unterstände angewiesenen Hecht ersetzt.

Zwergwels

Der Zwergwels ist ein nordamerikanischer Zuwanderer (Neozoe). Der meist kleinwüchsige Laichräuber ist in vielen Gewässern zu finden. Vom einheimischen Wels unterscheidet er sich durch die Fettflosse und die höhere Bartelzahl.