Sie befinden sich hier:
Beginn Textbereich:
Barrierefreie Haltestellen: Förderung wird verlängertNahezu alle saarländischen Kommunen haben 2017 Förderanträge zum barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen eingereicht. Das verkündete Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger am Mittwoch, 20. Dezember, beim Besuch des Hochwald-Gymnasiums in Wadern. „Nachdem die saarländischen Kommunen im letzten Jahr noch zögerlich Gebrauch vom Förderprogramm gemacht haben, ist die Zahl der Anträge 2017 in die Höhe geschossen. Das Programm kommt endlich an“, so die Ministerin. „In diesem Jahr wurden 154 Projektanträge vorangemeldet, 227 Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Damit haben sich die Zahlen nahezu verdreifacht.“ 2016 waren lediglich 64 Projektanträge zum Ausbau von 91 Haltestellen beim Ministerium eingegangen. Das Fördervolumen in diesem Jahr: 12 Mio. Euro. 2016 flossen vergleichsweise geringe 4 Mio. Euro. Auch acht eingereichte Projektanträge der Stadt Wadern wurden im Rahmen des Förderprogramms positiv beschieden. Bürgermeister Jochen Kuttler nahm einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 185.826 Euro entgegen. Ausgebaut werden die Haltestellen „Im Flürchen“, „Friedhof“ und „Weiskircher Straße“ im Stadtteil Nunkirchen, „Bahnhofstraße“ und „Franz-Haas-Straße“ im Stadtteil Wadern sowie die Haltestellen „Ortsmitte“ und „Gehweilerweg“ im Stadtteil Wedern. Fünf weitere Haltepunkte werden durch Nachrüsten mit taktilen Leitelementen barrierefrei hergerichtet. „Der barrierefreie Ausbau von Haltestellen setzt ein deutliches Signal für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Mobilität. Mit der Umgestaltung der Haltepunkte wird Busfahren vor allem für Personen, die besonders darauf angewiesen sind, spürbar sicherer und attraktiver“, so Jochen Kuttler. „Wir denken da nicht nur an ältere Fahrgäste. Maßnahmen wie die Anhebung der Bordsteinkanten kommen auch Eltern mit Kinderwagen sehr entgegen“. Für das kommende Jahr hat die Stadt Wadern im Übrigen bereits weitere Projektanträge eingereicht. |