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MarkscheiderDie Berufsbezeichnung "Markscheider" ist ursächlich mit dem Begriff "Markscheide" verbunden. Als "Mark" bezeichnete man im mittelalterlichen Europa ein Grenzgebiet, "die Scheide" war ein gängiger Begriff für eineTrenn- oder Grenzlinie. Die Tätigkeit, etwas zu trennen oder eine Grenze zu ziehen, wurde demnach mit dem Wort "scheiden" ausgedrückt. Nach mittelalterlichem Sprachgebrauch wurde die Grenze eines Grubenfeldes als "Markscheide" bezeichnet. Die markscheiderischen Arbeitsgebiete haben sich kontinuierlich weiterentwickelt und liegen heute sowohl innerhalb als auch außerhalb des Bergbaus. Wesentliche Aufgaben sind:
Das für untertägige Aufsuchungs- und Gewinnungsbetriebe vorgeschriebene Risswerk muss von einem von der zuständigen Behörde anerkannten Markscheider angefertigt und nachgetragen werden. Die Anerkennung von Markscheidern im Saarland ist im Markscheidergesetz geregelt. Das Verzeichnis der im Saarland anerkannten Markscheider wird vom Oberbergamt des Saarlandes geführt. |
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